STADA Arzneimittel AG
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ALIUD APOTHEKENREPORT 2017

Nur knapp ein Drittel der deutschen Apotheken forciert digitale Services

Laichingen -

Individuelle Services in Echtzeit, flexible Kundenkommunikation, neue Umsatzquellen: Die Digitalisierung bietet viele Chancen für den wirtschaftlichen Erfolg von Apotheken. Doch nur ein Drittel schöpft die damit verbundenen Vorteile auch wirklich aus. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des ALIUD APOTHEKENREPORTS, den das Pharmaunternehmen ALIUD PHARMA im Jahr 2017 zum ersten Mal veröffentlicht.

Im Fokus des Reports steht die Frage, wo sich deutsche Apotheken auf dem Weg zur Digitalisierung befinden. Neben dem digitalen Status und den Zukunftsplänen deutscher Apotheker bindet die Um-frage auch die Sicht der Endverbraucher auf digitale Services ein. Ingrid Blumenthal, Geschäftsfüh-rerin der ALIUD PHARMA GmbH, sieht die derzeitige Situation wie folgt: „Apotheken, die sich der Digitalisierung verschließen, werden es schon in wenigen Jahren schwer haben, sich im Markt zu behaupten.“ Ihre Begründung: „Die Digitalisierung schreitet voran, ob man dies befürwortet oder nicht. Wer Erfolg haben will, sollte sich der Zukunft stellen und neuen Möglichkeiten gegenüber auf-geschlossen sein.“

Apotheken erkennen die Chancen, nutzen sie aber nur teilweise

Die Digitalisierung halten fast alle Apotheken (94,7 %) für einen wichtigen Motor in der Apotheken-branche. Diese positive Haltung überträgt sich jedoch nicht in gleichem Maße auf den Einsatz digita-ler Services für Beratung, Verkauf und Informationen in der Apotheke. So haben beispielsweise 15 Prozent der Apotheken keine Webseite, 27 Prozent planen keine digitalen Investitionen im nächsten Jahr.

Eine weitere Diskrepanz zeigt sich in der privaten und beruflichen Mediennutzung: Während 83,3 Prozent der Apotheker auch privat Produkte online kaufen, bieten derzeit nur 17 Prozent der Befragten einen Webshop an, und nur 12 Prozent planen eine derartige Investition in den nächsten 12 Monaten. Und das, obwohl fast jeder zweite (48,7 %) angibt, dass er einen Webshop für relevant erachtet. Gleichzeitig sind andere digitale Bestellkanäle weit verbreitet. 77 Prozent der Apotheken bieten bereits Online-Bestellungen via E-Mail oder Chat an. Jede zweite Apotheke (52 %) verfügt zusätzlich über mobile Bestellwege wie SMS, WhatsApp oder eine apothekeneigene App.

Verloren im Dschungel der digitalen Möglichkeiten

Webseite, digitale Bestellwege, Bildschirme in der Offizin, soziale Netzwerke oder Webshop: Welche der vielfältigen Maßnahmen für die eigene Apotheke sinnvoll ist, verlangt nach Entscheidungen, bei denen sich jeder zweite Apotheker (54 %) überfordert fühlt. Als Gründe für die Zurückhaltung bei digitalen Marketingmaßnahmen nennen die Befragten hohe Kosten (52 %), fehlendes Know-how bei sich selbst (42,3 %) und den Kollegen (45,7 %) und einen hohen Zeitaufwand (43,3 %). Abhilfe könnten externe Partner schaffen, die über das erforderliche Know-how verfügen. Doch 30,3 Prozent der Apotheker geben an, keine externe Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Die restlichen Befragten nutzen in erster Linie Agenturen (26,7 %) und Apothekenkooperationen (24 %), gefolgt von Verlagen (21,7 %), Großhandel (18 %) und Pharmaunternehmen (14,3 %).

Versandhandel? Rotes Tuch für Vor-Ort-Apotheken

So vielschichtig die Ergebnisse des ALIUD APOTHEKENREPORTS 2017 in vielen Themenbereichen sind, so einig ist sich die Apothekerschaft in ihrer ablehnenden Haltung gegenüber dem Ver-sandhandel. Als Nachteile werden die fehlende Beratung (93,7 %) und den fehlenden persönlichen Kontakt (92,3 %) genannt. Zwar sehen die Befragten auch Vorteile wie das Bestellen rund um die Uhr (72 %) oder günstige Preise (66 %), doch diese stünden in keinem Verhältnis zu den Nachteilen.

Die Endverbraucher selbst nennen günstige Preise (62 %), die Bestellmöglichkeit rund um die Uhr (61 %) sowie die Lieferung nach Hause (52 %) als Vorteile des Versandhandels. Die Ergebnisse der Endverbraucher-Umfrage zeigen somit: Selbst wenn die Kunden Wert auf günstige Preise legen, so scheint der bequeme Einkauf ein ebenso wichtiges Kriterium zu sein. Eine Apotheke mit einer Webseite, die über eine integrierte Shopfunktion verfügt, könnte diesem Wunsch der Kunden entsprechen und ihnen das bieten, was sie heute erwarten: maximalen Komfort bei minimalen Lieferzeiten.

Hinweise zur Methodik

Der Report basiert auf einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts pharmainsight im Auftrag der ALIUD PHARMA GmbH. Befragt wurden 300 Apotheker zwischen 25 und 70 Jahren. Ergänzt wurde die Erhebung durch eine repräsentative Endverbraucher-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, bei der 2.043 Personen zu ihren Erwartungen an eine digitale Apotheke befragt wurden.

Weiterführende Informationen

Der ALIUD APOTHEKENREPORT 2017 geht Ihnen in Kürze per Post zu. Weitere Exemplare können Sie anfordern über: press(@)aliud.de
Weitere Informationen und den ALIUD APOTHEKENREPORT 2017 zum Download gibt es auch unter: apothekenreport.aliud.de.
Besuchen Sie unseren Messestand (Halle 6, Stand E11) auf der expopharm 2017 in Düsseldorf oder unsere expopharm-Webseite unter: www.expopharm.aliud.de

Über ALIUD PHARMA
ALIUD PHARMA vermarktet hochwertige verschreibungspflichtige und rezeptfreie Generika-Präparate und versteht sich als zuverlässiger Partner von Patienten, Apothekern, Ärzten und Krankenkassen. Das breite Produktportfolio umfasst Präparate gegen nahezu alle Volkskrankheiten – von der Prävention bis hin zur Medikation. Mit dem Markenversprechen der ALIUD PHARMA, hohe Qualität zu einem guten Preis zu liefern, erzielte das Pharma-Unternehmen im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von mehr als 500 Millionen Euro und steht damit an dritter Stelle im deutschen Gene-rikamarkt. Seit über 20 Jahren ist ALIUD PHARMA, mit Sitz im schwäbischen Laichingen, ein hun-dertprozentiges Tochterunternehmen der STADA Arzneimittel AG. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte STADA einen bereinigten Konzernumsatz von 2.167,2 Millionen Euro, ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 398 Millionen Euro und einen bereinigten Kon-zerngewinn von 177,3 Millionen Euro.

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