Thüringen

Lieberknecht fehlt eine Stimme

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Im Thüringer Landtag hat es am Morgen eine unangenehme Überraschung für die schwarz-rote Regierung gegeben: Die CDU-Landeschefin Christine Lieberknecht scheiterte bei der Wahl zur Ministerpräsidentin. Im ersten Wahlgang erhielt die 51-Jährige nur 44 von 86 gültigen Stimmen - notwendig gewesen wäre die absolute Mehrheit von 45 Stimmen.

Der Landtag hat 88 Abgeordnete, die Koalition von CDU und SPD verfügt über 48 Mandate. 39 Abgeordnete stimmten gegen Lieberknecht, drei enthielten sich.

Nach dem gescheiterten ersten Anlauf soll es einen zweiten Wahlgang geben. Hier benötigt die ehemalige Gesundheitsministerin ebenfalls die absolute Mehrheit von 45 Stimmen. Erst bei einem dritten Wahlgang wäre die einfache Mehrheit ausreichend.

Lieberknecht soll das Amt von Dieter Althaus übernehmen, der vor knapp zwei Monaten nach dem schlechten Abschneiden der CDU bei der Landtagswahl zurückgetreten war.

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