Neue Grippe

A/H1N1-Resistenz in Japan

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In Japan ist ein Fall der Neuen Grippe aufgetreten, der nicht mit dem Oseltamivir (Tamiflu) zu behandeln war. Die infizierte Patientin habe das Alternativpräparat Zanamivir (Relenza) bekommen und sei inzwischen wieder gesund, betonte das Gesundheitsministerium in Tokio laut Medienberichten vom Freitag. Das Ministerium hatte über die beobachtete Resistenz, die bereits Mitte Juni festgestellt worden war, erst jetzt berichtet.

Der Fall sei keine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, da keine Infektionen im Umfeld der Patientin entdeckt worden seien, sagte ein Ministeriumssprecher der Nachrichtenagentur Kyodo. Es handele sich jedoch um die weltweit erste Entdeckung dieser genetischen Mutation des neuartigen H1N1-Virus.

In Dänemark war vor kurzem ein ähnlicher Fall beobachtet worden. Der Tamiflu-Hersteller Roche sowie das Robert-Koch-Institut hatten dazu betont, vereinzelte Resistenzen seien normal und würden auch bei der saisonalen Grippe regelmäßig beobachtet. Auch die Patientin in Dänemark sei genesen.

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