Mehr als 100 Fälle

Ehec: In MV steigen die Infektionsraten

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Rostock -

Mecklenburg-Vorpommern hat bundesweit die meisten Ehec-Fälle registriert. Das geht aus aktuellen Zahlen des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LaGuS) in Rostock hervor. Ehec sind Darmbakterien, die bei Menschen schwere Infektionen auslösen können.

Von den insgesamt 148 Ehec-Ausbruchsfällen in Deutschland entfallen demnach 106 auf Mecklenburg-Vorpommern. Unter den 45 bereits bestätigten Fällen sind 37 Kinder und acht Erwachsene. Dazu kommen 61 Verdachtsfälle, die nicht weiter aufgeschlüsselt sind.

Die Abkürzung Ehec steht für Enterohämorrhagische Escherichia coli. In besonders schweren Fällen kann es zum hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) kommen, was zu Blutgerinnungsstörungen und Nierenversagen führen kann.

Das LaGuS arbeite derzeit eng mit den Gesundheitsämtern sowie dem Robert Koch-Institut (RKI) zusammen, um die aufgetretenen Fälle genau zu untersuchen und um eine mögliche Infektionsquelle schnell zu finden, teilte das Gesundheitsministerium in Schwerin mit.

Dafür würden Fragebögen verwendet, mit denen mögliche Infektionsquellen und vor allem der Lebensmittelverzehr der erkrankten Personen in den Tagen vor der Erkrankung im Detail erhoben werden.

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