Apothekenkosmetik

Zehn Irrtümer zum Sonnenschutz

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Sommer, Sonne, Sonnenbrand: Morgens die Sonnencreme auftragen und dann rein ins volle Tagesprogramm? Wer glaubt, den ganzen Tag geschützt zu sein, irrt.Foto: APOTHEKE ADHOC
1. „Es reicht, die Creme einmal täglich aufzutragen.“ Nicht ganz. Die Cremes sollten alle zwei Stunden erneut aufgetragen werden, da der Schutz beispielsweise durch Schwimmen oder Schwitzen gemindert wird.Foto: APOTHEKE ADHOC
2. „Sonnenmilch ist gleich Sonnenmilch." Entscheidend ist, was auf der Verpackung steht. Für den perfekten Sonnenschutz ist es wichtig, dass die Creme nicht nur vor UV-B, sondern auch vor UV-A schützt. Die langwelligeren Strahlen können tief in die Haut eindringen und die Haut nachhaltig schädigen.Foto: APOTHEKE ADHOC
3. „Je höher der Lichtschutzfaktor, desto besser der Schutz.“ Welcher Lichtschutzfaktor (LSF) sich am besten eignet, ist auch vom Hauttyp abhängig. Dennoch werden mit einem LSF 20 bereits 95 Prozent der UVB-Strahlen absorbiert, mit LSF 50 sind es mit 98 Prozent nur unwesentlich mehr. Ein LSF 30 ist daher vollkommen ausreichend.Foto: Elke Hinkelbein
4. „Dunkle Hauttypen sind vor der Sonne geschützt.“ Das stimmt nur zum Teil. Es ist richtig, dass helle Hauttypen die Sonne weniger gut vertragen, doch auch Menschen mit einer dunkleren Haut können sich nur bis zu 30 beziehungsweise 40 Minuten ohne Schutz in der Sonne aufhalten. Eincremen ist wichtig, weil Sonnencreme nicht nur vor Sonnenbrand schützt, sondern auch vor Sonneneinstrahlung, die die Haut schädigt.Foto: Beiersdorf
5. „Im Schatten braucht man sich nicht einzucremen.“ Das ist eine weit verbreitete Meinung, die aber nicht stimmt. Bis zu 85 Prozent der Strahlen werden von Sand und Gebäuden reflektiert, zudem halten Schirme die Sonnenstrahlen nicht vollständig ab.Foto: Elke Hinkelbein
6. „Schwimmen schützt vor der Sonne.“ Nein. Wasser reflektiert Sonnenstrahlen und über seiner Oberfläche werden diese verstärkt. Zudem wirkt die Sonne bis zu einem halben Meter unter der Wasseroberfläche. Deshalb ist Wasser gefährlicher als beispielsweise Sand.Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
Außerdem wird die Haut beim Schwimmen gekühlt, sodass man vorerst nicht merkt, wie stark die Sonnenstrahlen waren. Oft erkennen Urlauber erst am Abend, dass sie sich einen Sonnenbrand eingeholt haben.Foto: Phoenix
7. „Sonne ist gut für den Vitamin D-Gehalt – also darf das Kind in die Sonne.“ Es stimmt, dass Vitamin D zu 90 Prozent im Körper gebildet wird und der Mensch deshalb auf UV-Strahlen der Sonne angewiesen ist. Die Haut der Kinder ist jedoch noch sehr dünn und reagiert auf Sonneneinstrahlung empfindlich. Vor allem bei Baby und Kleinkindern bis zu drei Jahren muss sich der UV-Eigenschutz noch entwickeln.Foto: Amanda Mills / CDC
8. „Cremes sind besser als Sprays.“ Welches Produkt besseren Schutz bietet, hängt nicht von Darreichungsform oder Konsistenz ab. Sprays kleben weniger und ziehen schneller ein. Cremes hingegen pflegen die Haut besser.Foto: APOTHEKE ADHOC
9. „Ein bisschen Sonnenbrand schadet nicht.“ Doch, tut er. In diesem Fall heißt es, weg von der Sonne und ab unter den Schirm. Lange und lockere Kleidung schützen vor direktem Sonnenlicht auf der Haut. Außerdem sollte eine Lotion verwendet werden, die Panthenol, Bisapol und Azulen enthält. Sie wirkt kühlend und beruhigt die Haut.
10. „Vor Hautkrebs kann man sich nicht schützen.“ Vier von zehn Deutschen wissen nicht, wie man sich effektiv vor Hautkrebs schützt. Zu diesem Schluss kommt der Gesundheitsreport von Stada. Aus der Umfrage geht hervor, dass sich nur jeder Dritte bewusst ist, dass man ab dem 35. Lebensjahr den Hautarzt vorsorglich aufsuchen sollte. Wofür der LSF 30 steht, wussten 41 Prozent der Befragten nicht.Grafik: Stada
Berlin -

Sommer, Sonne, Sonnenbrand: Morgens die Sonnencreme auftragen und dann rein ins volle Tagesprogramm? Wer glaubt, den ganzen Tag geschützt zu sein, irrt.

Sommer, Sonne, Sonnenbrand: Morgens die Sonnencreme auftragen und dann rein ins volle Tagesprogramm? Wer glaubt, den ganzen Tag geschützt zu sein, irrt.

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