Konzepte

Rohrkrepierer und Zukunftsmusik

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Zündstoff für die Diskussion: Im Jahr 2009 installierte ein Apotheker Pick-up-Stellen an einer Shell-Tankstelle.Foto: APOTHEKE ADHOC
Wenige Monate später wurde das Konzept eingestellt, da der Mineralölkonzern Shell Bedenken hatte.Foto: APOTHEKE ADHOC
Über den „Drogerie Express“ sollten freiverkäufliche Arzneimittel an Tankstellen verkauft werden. Der Vorstoß scheiterte aber vorzeitig.Foto: Oxymaxx
Im Saarland betraute 2011 eine Apothekerin einen Blumenladen mit dem Sammeln von Rezepten.Foto: Elke Hinkelbein
Als der Blumenladen eine Bestellung über Radiofarn durchgab, war das Ende der Kooperation in Sicht.Foto: Elke Hinkelbein
Die Pick-up-Stelle in einer Textilreinigung lief etwas besser, weil sich der Betrieb im Ladenlokal einer ehemaligen Apotheke befand.Foto: Elke Hinkelbein
Im Juni 2004 hatten die Drogeriekette dm und die Versandapotheke Europa Apotheek Venlo (EAV) die erste Pick-up-Stelle „Pharma Punkt“ in einem dm-Markt in Nordrhein-Westfalen eingerichtet.Foto: dm
Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) im März 2008 und der Übernahme der Versandapotheke durch den US-Konzern Medco wurde das Konzept bundesweit ausgerollt.Foto: Elke Hinkelbein
Die EAV firmierte dabei als „Apo im dm“.Screenshot
Seit Januar 2013 lieferte nicht mehr die EAV, sondern „Zur Rose“ Arzneimittel in die dm-Filialen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Nach dm stieg 2008 auch Schlecker in das Pick-up-Geschäft mit Arzneimitteln ein.Foto: APOTHEKE ADHOC
Von der Pleite der Drogeriemarktkette war die kooperierende Versandapotheke Vitalsana nicht betroffen.Foto: Elke Hinkelbein
Die niederländische Versandapotheke wird seit April 2014 von DocMorris-Mitgründer Jacques Waterval geführt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Drogeriekette Rossmann bot zwar keinen Pick-up-Service an, kooperierte aber bis Ende 2010 mit der Deutschen Internetapotheke (DIA).Foto: APOTHEKE ADHOC
Drei Monate nach Ende der Partnerschaft schloss sich Rossmann mit der Versandapotheke DocMorris zusammen.Foto: APOTHEKE ADHOC
2013 wollte die niederländische Versandapotheke DocMorris mit einem Apothekenbus Versorgungslücken im ländlichen Raum schließen.Foto: Elke Hinkelbein
Zur Bundestagswahl versuchte man, den politischen Druck zu erhöhen: „Das ist (noch) keine Apotheke, weil es (noch) keine Apotheke sein darf.“Foto: Elke Hinkelbein
Medikamente wurden über den Bus zwar nicht abgegeben, der Bus ging aber auf Beratungs-Tour durch Deutschland.Foto: Elke Hinkelbein
Bei den Apothekern regte sich Protest: Wo immer sich der Bus angekündigt hatte, sorgten die ansässigen Apotheker mit Verbraucheraktionen für Aufklärung.Foto: APOTHEKE ADHOC
Als Videoapotheke hat die CoBox für Aufsehen gesorgt: In die abgeschlossene Kabine, von der aus die Kunden über eine Videoschaltung Kontakt zur Apotheke aufnehmen können, ist ein Rezeptscanner integriert.Foto: Elke Hinkelbein
Von der CoBox aus sollten Kunden Medikamente bei der angeschlossenen Apotheke bestellen können.Foto: Elke Hinkelbein
Die Beratung erfolgte über eine Videokonferenz.Foto: Elke Hinkelbein
Mit der geschlossenen Kabine sollte die CoBox eine vertrauliche Beratung ermöglichen.Foto: CoBox
Die Mitarbeiter der Frankfurter DekaBank hatten sogar ihre eigene Videoapotheke.Foto: Elke Hinkelbein
An der CoBox in der DekaBank können die Arzneimittel außen deponiert werden.Foto: Elke Hinkelbein
Die Automatenvariante von CareFusion Rowa, "Visavia", sollte ähnlich funktionieren. Auch bei diesem Terminal sollten Kunden über eine Videoschaltung Kontakt zu einem Apotheker aufnehmen können.Foto: Elke Hinkelbein
2010 hatte das Bundesverwaltungsgericht die Abgabe von Rx-Medikamenten über Automaten verboten. Im Sommer 2012 gab es mit Visavia einen zweiten Anlauf.Foto: Elke Hinkelbein
Einer der Gründe: Mit Visavia könne der Apotheker seinen Dokumentationspflichten nicht nachkommen.Foto: Elke Hinkelbein
Im Jahr 2007 hatte der Betreiber des Onlineportals apotheke.de am Münchener S-Bahnhof Isartor eine Rezeptsammelstelle eingerichtet.Foto: APOTHEKE ADHOC
Am so genannten Apotheken-Kiosk können registrierte Kunden ihre Rezepte einscannen oder einwerfen und OTC-Produkte bestellen. Im April 2008 wurde der Kiosk wieder abgebaut.Foto: APOTHEKE ADHOC
In den Niederlanden verfolgt der „Medicomaat“, ein Abgabeterminal der Firma KLS, ebenfalls ein ähnliches Modell.Foto: Mediq
Bei Vorteil24 ließen sich die Patienten ihre Medikamente aus den Niederlanden in eine deutsche Apotheke schicken.Foto: Elke Hinkelbein
Bei Ordermed können Patienten online Folgerezepte bestellen und die Medikamente bringen lassen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Ordermed-Nutzer können sich die Arzneimittel über die App vom Pillentaxi liefern lassen. Die Pillentaxis sind mit dem Slogan „Bestellt mit Ordermed, geliefert mit dem Pillentaxi“ versehen.Foto: Pillentaxi
Alternative Unterkunft: Seit April vergangenen Jahres steht in Wutöschingen in Baden-Württemberg die Apotheke leer. Als Zwischenlösung wurden Container aufgestellt.Foto: MSD
Voraussichtlich im November wird in acht Containern von zusammen 140 qm die neue Sonnenapotheke eröffnen.Foto: MSD
Die Brücken-Apotheke im thüringischen Greiz lagerte nach der Flut 2013 notgedrungen den Betrieb aus.Foto: Brücken-Apotheke Greiz
Container sind als Provisorium für Apotheken nicht neu: Schon 2011 versorgte der Vorsitzende des Apothekerverbands Westfalen-Lippe, Dr. Klaus Michels, seine Kunden in Paderborn in einem Container.Foto: APOTHEKE ADHOC
Im gleichen Jahr behalf man sich im südschwedischen Berga mit einem Apotekenbus, weil eine Filiale der staatlichen Apothekenkette Apoteket abgebrannt war.Foto: Apoteket
Einige Arzneimittel mussten wegen des Platzmangels erst aus der lokalen Krankenhausapotheke besorgt werden.Foto: Apoteket
Seit 2013 bietet easy ein Parkplatz-Modul mit flexiblen Containern an.Foto: Elke Hinkelbein
Das easy-Konzept gibt es seit 2005, zunächst als Versandapotheke.Foto: easyApotheke
In einer ehemaligen Tankstelle eröffnete 2006 der erste Discountmarkt für Arzneimittel.Foto: APOTHEKE ADHOC
Eine neue Idee für ein Versorgungsmodell gibt es auch von Amazon: Mittels einer Drohne sollen Arzneimittel an Apotheken oder sogar Patienten geliefert werden.Foto: Amazon
Das Unternehmen Apoair setzt auf die gleiche Karte: Der Jungfernflug dauerte etwa drei Minuten, in denen der Kopter mit Akkubetrieb GPS-gesteuert rund 800 Meter zurücklegte.Foto: ApoAir
Bis zu 70 Kilometer pro Stunde kann das Gerät fliegen.Foto: ApoAir
Weil kaum eine Lieferung ein Gewicht von mehr als einem Kilogramm hat, sind Apotheken genauso wie Labordienste für den Einsatz von Lieferdrohnen prädestiniert.Foto: Apoair
Auch DHL hat bereits eine Drohne getestet.Grafik: DHL
Die Seehund-Apotheke auf Juist wird künftig in dringenden Fällen vom DHL-Paketkopter beliefert.Foto: Seehund-Apotheke Juist
Mit der Drohne testet die Deutsche Post erstmals den Einsatz von Drohnen für die Paketzustellung im regulären Betrieb – unter Alltagsbedingungen.Foto: DHL
Die Drohne soll den Rettungshubschrauber entlasten, der in der Saison bis zu fünf Mal am Tag zum Einsatz kommt.Foto: DHL
Nur bei Starkregen, Gewitter oder orkanartigem Wind müsse das Gerät am Boden bleiben.Foto: DHL
Eilige Arzneimittel von oben: Der DHL-Paketkopter soll Medikamente im Bedarfsfall vom Festland auf die Insel fliegen.Grafik: Google Maps / APOTHEKE ADHOC
Berlin -

Visavia, CoBox, Apotheken-Kiosk, Arzneimitteldrohnen – alle diese Konzepte skizzieren Alternativen zur klassischen Vor-Ort-Apotheke. Eine Ideenschau.

Arzneimitteldrohnen, Pharma-Punkt, CoBox, Apotheken-Kiosk – alle diese Konzepte skizzieren Alternativen zur klassischen Vor-Ort-Apotheke. Eine Ideenschau.

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