Das Gesundheitsbewusstsein der Deutschen nimmt stetig zu. Wie nie zuvor achten sie auf eine gesunde Ernährung als Basis für körperliches und geistiges Wohlbefinden. Ernährungstrends wie Veganismus, Raw Food und Clean Eating spiegeln dies wider. Gleichzeitig boomt der Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln, wie der steigende Absatz in Apotheken belegt. Dabei steht häufig ein Convenience-Gedanke im Vordergrund. Sich ausschließlich mit gesunden Lebensmitteln zu ernähren ist aufwendig, und so setzen die Menschen heutzutage gezielt auf eine ergänzende Nährstoff-Zufuhr durch entsprechende Kapseln und Pulver. Um diesem Bedürfnis Rechnung zu tragen, hat das Start-Up VELUVIA Nahrungsergänzungen entwickelt, deren Inhaltsstoffe u.a. natürliche Zutaten aus Superfood enthalten. Ein entscheidender Vorteil besteht darin, dass neben Vitaminen und Mineralien auch sekundäre Pflanzenstoffe enthalten.
Als Superfood werden gemeinhin Lebensmittel bezeichnet, die eine hohe Nährstoffdichte aufweisen. Ein besonderes Charakteristikum ist nicht nur ein hoher Gehalt an essenziellen Mikronährstoffen, d. h. lebenswichtigen Vitaminen und Mineralien – Acerola und Sanddorn beispielsweise sind herausragende Quellen für natürliches Vitamin C. Superfood zeichnet sich oftmals ebenso durch besondere sekundäre Pflanzenstoffe aus. Der Körper benötigt sie nicht zum Überleben, doch ihre Vorteile für die Gesundheit sind unverkennbar. Ihr Nutzen zeigt sich z. B. in der Phytotherapie, in der die Heilkräfte bestimmter Pflanzeninhaltsstoffe seit Jahrhunderten erfolgreich zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden. Neben der medizinischen Wirkung entdecken Wissenschaftler inzwischen immer mehr Vorteile dieser Naturstoffe im Rahmen der alltäglichen Ernährung. So gibt es etwa sekundäre Pflanzenstoffe, die die Bioverfügbarkeit von Vitaminen im Organismus erhöhen oder Stoffwechselprozesse stimulieren können. Derartige präventive Gesundheitsfaktoren machen sekundäre Pflanzenstoffe zu einem sinnvollen Bestandteil sowohl einer ausgewogenen Ernährung als auch von Nahrungsergänzungsmitteln.
Der Begriff sekundäre Pflanzenstoffe, als auch Sekundärmetaboliten bezeichnet, umschreibt chemische Verbindungen, die von Pflanzen im sogenannten Sekundärstoffwechsel produziert werden. Der Sekundärmetabolismus umfasst jene Prozesse im Pflanzenstoffwechsel, die nicht an lebensnotwendigen Funktionen beteiligt sind. Sie werden meist von spezialisierten Zellen gebildet und erfüllen vielmals für den Gesamtorganismus nützliche Aufgaben, beispielsweise als Abwehrstoffe gegen Krankheitserreger oder Fressfeinde. Für den Menschen galten sie lange Zeit als unbedeutsam. Mittlerweile hat die Ernährungsforschung jedoch zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften identifiziert. Derzeit sind ca. 100.000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe bekannt. Aufgrund der weitaus höheren Anzahl an existierenden Pflanzen gehen Experten jedoch davon aus, dass es noch deutlich mehr sekundäre Pflanzenstoffe gibt. Dementsprechend vielfältig sind auch die potenziellen Effekte dieser Stoffe für die menschliche Gesundheit.
Sekundäre Pflanzenstoffe werden hinsichtlich ihrer chemischen Struktur und Funktion in verschiedene Gruppen unterteilt: Carotinoide, Pholyphenole, Phytoöstrogene, Phytosterine, Glucosinolate, Saponine, Monoterpene, Sulfide, Protease-Inhibitoren. Daneben gibt es weitere Substanzen wie das bekannte Chlorophyll, die sich keiner der oben genannten Substanzklassen zuordnen lassen. Wissenschaftliche Studien legen folgende mögliche Wirkungen nahe:
Carotinoide
Carotinoide sorgen vor allem für die gelbe, orange bis rote Farbe von Obst und Gemüse. Sie kommen u. a. in Tomaten, Karotten, Paprika, grünem Blattgemüse, Aprikosen und Pfirsichen vor. Bekannte Stoffe dieser Gruppe mit über 700 bekannten Substanzen sind Lycopin, Zeaxanthin und Beta-Carotin, welches als Provitamin A die wichtigste Vorstufe von Vitamin A darstellt. Mögliche Gesundheitsnutzen liegen in einer antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung sowie einer positiven Beeinflussung des Immunsystems. Diskutiert werden Vorteile für die Herz-Kreislauf-Gesundheit und Gefäße sowie schützende Wirkung gegenüber Krebs.
Pholyphenole
Pholyphenole sind hauptsächlich in der Schale bzw. den äußeren Schichten von verschiedenem Obst, Gemüse und Getreide zu finden. Hauptvertreter der Pholyphenole sind Flavonoide wie Quercetin oder Resveratrol und Phenolsäuren. Flavonoide sorgen als Pflanzenfarbstoffe für eine rote bis violette Farbe. Ein bekanntes Superfood mit reichlich Flavonoiden sind Heidelbeeren. Flavonoiden werden mit vielen gesundheitsfördernden Effekten assoziiert, darunter antioxidative, immunmodulierende, entzündungshemmende, antithrombotische und antibiotische Eigenschaften. Möglicherweise können sie das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Phenolsäuren sind aromatische Verbindungen, die z. B. in Kaffee, Tee, Vollkornprodukten sowie in Heilpflanzen wie Lavendel oder Johanniskraut vorkommen. Im Zentrum der Forschung stehen mögliche antioxidative, antibakterielle und antikanzerogene Wirkungen.
Phytoöstrogene
Phytoöstrogene wie Isoflavonoide und Lignane sind Pflanzenhormone, die dem weiblichen Sexualhormon Östrogen ähneln und in Hülsenfrüchten, Leinsamen, Gertreide und Beeren zu finden sind. Einen besonders hohen Gehalt an Phytoöstrogenen weisen Sojabohnen auf. Phytoöstrogene werden bereits naturheilkundlich bei Wechseljahresbeschwerden eingesetzt. Gemäß wissenschaftlicher Erkenntnisse denkbar sind außerdem eine cholesterinsenkende Wirkung und verringertes Krebsrisiko und ein positiver Einfluss auf Blutdruck und Blutgefäße.
Phytosterine
Phytosterine oder Phytosterole sind pflanzliche Bestandteile der Zellmembran und gehören zu den sogenannten Sterinen, zu denen auch das im Körper vorkommende Cholesterin zählt. Phytosterine sind vor allem in fettreichen Pflanzenbestandteilen zu finden, etwa in Nüssen, Samen und Kernen. Bislang sind ca. 40 unterschiedliche Phytosterine bekannt. Für die Gesundheit des Menschen ist insbesondere die cholesterinsenkende Wirkung von Bedeutung, die wahrscheinlich darauf beruht, dass die Phytosterine die Aufnahme von Cholesterin im Dünndarm hemmen. Daneben wird auch eine anti-karzinogene Wirkung von Phytosterolen diskutiert.
Glucosinolate
Glucosinolate gehören zu den schwefelhaltigen sekundären Pflanzenstoffen und dienen in der Natur als Abwehrstoffe. Glucosinolate sind mitverantwortlich für den typischen Geschmack von Senf, Kohlgemüse oder Meerrettich. Bekannt sind z. B. die sogenannten Senfglucoside oder Senföle, die in Meerrettich und Kapuzinerkresse enthalten sind, da sie eine wissenschaftlich belegte antimikrobielle Wirkung aufweisen, die bereits naturheilkundlich genutzt wird. Daneben besitzen sie auch antioxidative und immunmodulierende Eigenschaften.
Saponine
Saponine sind Bitterstoffe, die in wässriger Lösung einen seifenartigen Schaum bilden. Die Bezeichnung stammt vom lateinischen Wort sapo für Sefie ab. Saponine sind u. a. in Hülsenfrüchten wie Soja oder Erbsen, Spargel, Hafer und Lakritze vor. Zu den assoziierten gesundheitsbezogenen Eigenschaften gehören anti-karzinogene, antibiotische und antifugale Wirkungen.
Monoterpene
Monoterpene sind spezielle Duft- und Aromastoffe, die in ätherischen Ölen von Zitrusfrüchten, Kümmel und Minze zu finden sind. Monoterpene werden auch in der Industrie als Aromastoffe verwendet. Gesundheitlich besonders bedeutsam ist z. B. das Menthol, dessen biologische Eigenschaften vielseitig in der Naturmedizin genutzt werden. Monoterpenen werden anti-karzinogene und cholesterinsenkende Wirkungen nachgesagt.
Sulfide
Sulfide sind Duft- und Aromastoffe, die durch eine Sulfidbindung gekennzeichnet sind und insbesondere in Zwiebelgewächsen für deren typischen Geruch sorgen. Ein aus medizinischer Sicht besonders relevantes Sulfid ist das Allicin. Dabei handelt es sich um ein Umsetzungsprodukt der im Knoblauch enthaltenen Aminosäure Alliin, dass in der Krebsforschung Beachtung findet. Darüber hinaus sollen Sulfide eine antioxidative, antithrombotische, cholesterin- und blutdrucksenkende Wirkung haben.
Konkrete gesundheitsbezogene Aussagen zu sekundären Pflanzenstoffen in Lebensmitteln sind aufgrund der vorhandenen wissenschaftlichen Daten noch nicht möglich. Allerdings sprechen sich Experten grundsätzlich für eine hohe Zufuhr pflanzlicher Lebensmittel zur Gesundheitsförderung aus. Laut vorherrschender wissenschaftlicher Meinung ist es dabei entscheidend, die sekundären Pflanzenstoffe im Verbund aufzunehmen – so wie sie in auch in natürlichen Lebensmitteln vorkommen, um von möglichen positiven Effekten auf die Gesundheit zu profitieren. Eine Supplementierung isolierter sekundärer Pflanzenstoffe wie Beta-Carotin wird aktuell nicht empfohlen. Daher verwendet der NEM-Hersteller VELUVIA für seine Präparate pflanzliche Rohstoffe, die schonend verarbeitet werden, um die natürliche Matrix der Inhaltsstoffe weitestgehend zu erhalten. Darüber hinaus werden die Zutaten der verschiedenen Superfood Kapseln nach ernährungsspezifischen Bedürfnissen kombiniert, um mögliche Synergie-Effekte sekundärer Pflanzenstoffe zu erzielen. VELUVIA Präparate besitzen eine Pharmazentralnummer (PZN) und können in der Apotheke bestellt werden.
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