Vergleichsstudie zu Pilzinfektionen in der Scheide

Vaginalmykosen noch komfortabler behandeln

Leverkusen -

Anwendungsbeobachtung zeigt, dass die 1- und 3-Tage-Therapie von Vaginalmykosen mit Canesten® Gyn beide hoch wirksam und sehr gut verträglich sind - aber bei der 1-Tages-Kombi lässt sich ein schnelleres Abklingen der Beschwerden beobachten

Pilzinfektionen der Scheide (Vaginalmykosen) sind ein Übel, das viele Frauen betrifft: Drei von vier Frauen erkranken mindestens einmal in ihrem Leben daran, viele davon mehrfach. Das Beschwerdebild, zu dem Juckreiz, Brennen, verstärkter Ausfluss sowie Beschwerden beim Wasserlassen und Geschlechtsverkehr zählen, beeinträchtigt die Lebensqualität der Patienten teilweise erheblich. Umso wichtiger ist es, dass die Symptome schnell und effektiv beseitigt werden - und dies nach Möglichkeit mit einer Therapie, die komfortabel anzuwenden ist.

Vor diesem Hintergrund wurden nun in einer vergleichenden Beobachtungsstudie, an der 1221 Anwenderinnen teilnahmen, zwei unterschiedliche Anwendungsformen von Canesten hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, Verträglichkeit und Anwenderzufriedenheit verglichen. Rund 500 Patientinnen verwendeten die Canesten Gyn Once 1-Tages-Kombi, rund 700 die 3-Tages-Kombi.

Beide Präparate sind rezeptfrei in Apotheken erhältlich. 198 Apotheken beteiligten sich an der Vergleichsstudie, indem sie den Käuferinnen der Produkte jeweils zwei Fragebögen aushändigten, mit dem die Probanden zu Beginn der Therapie ihre persönliche Einschätzung der Beschwerden festhielten und nach dem Abschluss im Vergleich dazu die Verbesserung.

Die gute Wirksamkeit beider Anwendungsformen bestätigte sich in der Auswertung der Patientendaten. Die Beurteilung fiel in beiden Gruppen annähernd gleich aus: Jeweils rund 97 Prozent bescheinigten der 1-Tages- bzw. der 3-Tages-Kombi eine gute oder sehr gute Wirksamkeit. Sieben Tage nach Beginn der Therapie waren in beiden Patientenkollektiven mehr als 90 Prozent symptomfrei; diese Ergebnisse stehen im Einklang mit früheren arztgestützten Beobachtungsstudien. Ebenfalls nur marginale Differenzen ergaben sich auch bei der Einschätzung der Verträglichkeit: Hier betrugen die Werte für gut/sehr gut 97,8 bzw. 97,4 Prozent.

Der entscheidende Unterschied trat bei der Beurteilung des Symptomrückgangs zutage: Die Abfrage der Einzelsymptome am ersten und zweiten Tag nach Behandlungsbeginn zeigte, dass in der Behandlungsgruppe der 1-Tages-Kombi der Rückgang der Beschwerden deutlich stärker ausgeprägt war als bei den Patientinnen, die ihre Vaginalmykose mit der Castenen Gyn 3-Tages-Kombi therapierten.

Untersuchungen zur Pharmakokinetik zeigen, dass Canesten Gyn Once 1-Tages-Kombi den Aufbau eines intravaginalen Wirkstoffdepots ermöglicht, das über mindestens drei Tage Wirkstoff in fungizider Konzentration bereithält. Die 1-Tages-Kombi besteht aus einer Vaginaltablette mit 500 mg Clotrimazol in einer Milchsäureformulierung. Prof. Dr. Hans-Jürgen Tietz vom Institut für Pilzkrankheiten (Berlin), der die Studie gemeinsam mit Dr. Norbert-Heinz Becker (Bayer Vital) durchführte, erklärt die Bedeutung dieser Weiterentwicklung: "Zum einen steigert Milchsäure die ohnehin gute Wirksamkeit von Clotrimazol weiter, da die Substanz ihr Wirkoptimum im Sauren hat. Darüber hinaus regt das durch die Milchsäure geschaffene saure Vaginalmilieu den Übergang des Pilzes in die Mycelphase an und macht ihn so besonders angreifbar für Clotrimazol."

Die Mehrzahl der Studienteilnehmerinnen gab an, sich durch die Pilzinfektion der Scheide in ihrer Lebensqualität sowie bei ihren Tagesaktivitäten beeinträchtigt zu fühlen. Bei zuverlässiger Wirksamkeit und guter Verträglichkeit bietet somit das beschleunigte Abklingen der Symptome, wie es mit der Canesten Gyn Once 1-Tages-Kombi erreicht werden kann, einen zusätzlichen Nutzen bei der erfolgreichen Selbstbehandlung vaginaler Mykosen. Professor Tietz: "Die Vorteile der 1-Tages-Kombi-Therapie sind, dass sie bequemer durchzuführen ist, dass der Symptomrückgang schneller einsetzt und dass sie damit den Bedürfnissen der modernen Frau entgegenkommt."


Wie die Therapie mit Clotrimazol die Behandlung von Vaginalymkosen verändert hat

Ende der 1960-er Jahre hat die Bayer AG den Wirkstoff Clotrimazol erstmals synthetisiert. Er entwickelte sich rasch zur Leitsubstanz zur topischen Behandlung der akuten Vaginalmykosen. Durch Verbesserungen der Galenik konnte die Behandlungsdauer nach und nach entscheidend verkürzt und damit für die betroffenen Frauen vereinfacht werden. Ursprünglich lag die Behandlungsdauer bei etwa einer Woche. In einem ersten Schritt konnte sie auf drei Tage verkürzt werden. Diese Behandlung lässt sich - bei gleich guter Wirksamkeit und Verträglichkeit - mit Hilfe von Canesten Gyn Once Kombi auf die einmalige Anwendung einer Vaginaltablette und erforderlichenfalls begleitende Behandlung mit der Creme reduzieren, wie die Vergleichsstudie zeigt.


Bayer Vital
Die Bayer Vital GmbH vertreibt in Deutschland die Produkte der in der Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health, Consumer Care, Diabetes Care und Bayer Schering Pharma. Bayer Vital konzentriert sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit will das Unternehmen einen nachhaltigen Beitrag leisten, die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern. Mehr über Bayer Vital steht im Internet: www.bayervital.de

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