Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG
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Mikronährstoffe

Selen und Vitamin D – auch für die Schilddrüse von Bedeutung

Nussbaum -

Die Schilddrüsenhormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin) sind in eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen involviert. Oftmals kann ein Mikronährstoffmangel mitverantwortlich für eine Schilddrüsenerkrankung sein. Neben Jod sind vor allem Selen und Vitamin D wichtig für die Gesundheit des kleinen Organs. Hevert-Arzneimittel bietet mit Senfsaat Selen Hevert 200 µg ein pflanzliches Selen-Präparat an. Es ist vegan, enthält Selen aus natürlicher Quelle und verfügt über eine hohe Bioverfügbarkeit und Bioaktivität. Qualitativ hochwertige Vitamin D3-Präparate werden von Hevert ebenfalls angeboten: in unterschiedlichen Dosierungen und auch mit vegetarischer Rezeptur. Hevert-Präparate sind ausschließlich in der Apotheke erhältlich.

Die Schilddrüse ist in eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen involviert. Einfach ausgedrückt besteht ihre Aufgabe darin, die beiden Schilddrüsenhormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin) zu produzieren. Diese beiden Hormone werden im Körper an bestimmte Proteine gebunden und so zu ihrem Wirkort transportiert. Sie haben Einfluss auf den Blutdruck, den Energie-, Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel, sind essentiell für Wachstumsprozesse und unterstützen die Gehirnaktivität, die Muskelkraft sowie die Funktionen von Darm und Nieren. Eine Erkrankung der Schilddrüse steht daher in keiner Relation zu ihrer geringen Größe, sondern muss ernst genommen werden.

Gesteuert wird die Ausschüttung der Schilddrüsenhormone durch den Hypothalamus sowie die Hypophyse. Sinkt der Hormonspiegel im Blut, wird TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) freigesetzt, das die Konzentration wieder auf den Normalwert bringt. Übersteigt der Spiegel der Schilddrüsenhormone diesen, wird erst einmal kein TSH mehr abgegeben.

Eine Erkrankung der Schilddrüse kann weitreichende Folgen für den gesamten Organismus haben. Die häufigsten Erkrankungen sind die Unter- oder Überfunktion sowie die abnormale Knotenbildung oder Vergrößerung des Organs. Die gute Nachricht: Nur etwa 1 Prozent der Schilddrüsenknoten sind bösartig1. Eine Überfunktion äußert sich durch Unruhe, Schlaflosigkeit, Ängstlichkeit, Haarausfall, Gewichtsabnahme, Schwitzen und Tachykardie. Oft entwickelt sich eine Struma (Kropf). Die Ursachen können eine funktionelle Schilddrüsenautonomie oder Morbus Basedow sein. Bei der Immunhyperthyreose Morbus Basedow stimulieren Antikörper den TSH-Rezeptor auf den Schilddrüsenzellen und lösen die beschriebenen Symptome aus.

Eine Unterfunktion (Hypothyreose) kann durch angeborene Fehlbildungen oder eine Autoimmunkrankheit, wie Hashimoto-Thyreoiditis, verursacht werden. Als Folge der Unterversorgung des Körpers mit Schilddrüsenhormonen (T3, T4) sind Wachstumsstörungen, Apathie sowie schwere und irreversible geistige Retardierung möglich. Von einer Autoimmunthyreoiditis vom Typ Hashimoto sind etwa zwei Prozent der Erwachsenen betroffen, Frauen 10-mal häufiger als Männer.

Wichtig für die Schilddrüse: Mikronährstoffe
Einer der relevantesten Bestandteile von T3 und T4 ist Jod. Eine dauerhafte Unterversorgung mit diesem Spurenelement führt in den meisten Fällen zu einer Unterfunktion der Schilddrüse und einer Struma, oft in Kombination mit Knoten. Neben Jod ist vor allem Selen als Kofaktor der Iodthyronin-5-Deiodase wichtig für die Aktivierung der Schilddrüsenhormone. Durch die Abspaltung von Iodid aus dem Prohormon Thyroxin T4 wird das aktive Schilddrüsenhormon Trijodthyronin T3 gebildet. Ein Selenmangel kann daher zu verminderter Bildung von T3 und so zur Entstehung einer Hypothyreose führen. Auch bei der Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Selengabe therapeutisch sinnvoll. Diverse Studien konnten zeigen, dass eine Selen-Supplementierung zu einer signifikanten Reduktion der TPO-Antikörper führte. Der TPO-Antikörperspiegel ist ein Parameter für den Grad der Entzündung der Schilddrüse und ein für die Hashimoto-Thyreoiditis typischer Antikörper. Er kommt bei 90–95 Prozent der Hashimoto-Patientinnen und Patienten vor, aber auch bei bis zu 70–80 Prozent der an Morbus Basedow Erkrankten.

Schon länger wird zudem diskutiert, welche Rolle Vitamin D bei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse spielt. So korreliert das Auftreten der Hashimoto-Thyreoiditis häufig mit einem Vitamin D-Mangel, auch wenn Ursache und Wirkung noch nicht eindeutig geklärt sind. Experten sind sich noch nicht sicher, ob der Vitamin D-Mangel eine Ursache oder nur eine mögliche Folge der Hashimoto-Thyreoiditis ist.

Senfsaat Selen Hevert 200 µg
Da die Samen des Schwarzen Senfs (Brassica nigra) besonders viel Selen enthalten, eignen sie sich ausgezeichnet für ein Selenpräparat aus natürlicher Quelle wie Senfsaat Selen Hevert 200 µg. Das schonende Verfahren bei der Herstellung des Senfsaatextraktes sorgt für eine hervorragende Qualität sowie hohe Bioverfügbarkeit und Bioaktivität. So kann das Selen gut vom Körper aufgenommen und verwertet werden. Das in Deutschland produzierte pflanzliche Präparat ist vegan, gut verträglich und frei von Farb- und Konservierungsstoffen. Es enthält pro Kapsel 200 µg Selen. Um den Körper gut mit Selen zu versorgen, genügt 1 Kapsel täglich.

Vitamin D3-Präparate von Hevert in unterschiedlichen Dosierungen
Hevert-Arzneimittel bietet das Power-Vitamin D3 als Monopräparat in unterschiedlicher Dosierung an und, relativ neu, die Präparate Vitamin D3 Hevert 2000 IE und 4000 IE mit vegetarischer Rezeptur. So können sich auch Vegetarier und Vegetarierinnen mit qualitativ hochwertigem Vitamin D3 vom Vitamin-Spezialisten Hevert versorgen. Neben einer möglichen Bedeutung für Autoimmunerkrankungen wie die Hashimoto-Thyreoiditis ist es sowohl für die Calcium-Homöostase als auch für ein intaktes Immunsystem relevant. Da supplementiertes Vitamin D3 nur eine Halbwertszeit von ca. 24 Stunden hat, ist eine tägliche Gabe empfehlenswert.

Mehr Informationen zu den Präparaten und dem nachhaltigen Familienunternehmen Hevert finden Sie auf der Website des Arzneimittelherstellers unter www.hevert.de.

1 Grußendorf M, Brabant G: Schilddrüsendiagnostik: Nur sehr wenige Knoten bergen ein Karzinom. Deutsches Ärzteblatt 119 (47): A-2074

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