G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG
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Neue Erkenntnisse in der Läusetherapie

Schnelle Behandlung beugt Entstehung von Folgeerkrankungen vor

Hohenlockstedt -

Von 10.000 Schulanfängern erkranken unter Jungen jährlich 800 Kinder an Kopfläusen. Bei den Mädchen ist diese Zahl sogar dreimal so hoch. Doch obwohl die Behandlung von Kopflausbefall zum pädiatrischen Praxisalltag gehört, herrscht vielerorts immer noch Unwissen über die Übertragungsweise, potentielle Folgeerkrankungen und Therapie. Prof. Dr. Hermann Feldmeier erläuterte in einem Workshop auf dem Deutschen Kongress für Kinder- und Jugendmedizin 2018 wie Kopflausbefall lege artis behandelt wird und warum eine zeitnahe Therapie wichtig ist.

Bettwäsche, Kuscheltiere, Kleidung – kommt das Kind mit Kopfläusen nach Hause, ist für viele Mütter erst einmal Waschen angesagt. „Diese Reinigungs- und Desinfektionsorgien sind wissenschaftlicher Unfug“, sagt Prof. Dr. Hermann Feldmeier, der sich seit vielen Jahren mit der Epidemiologie der Pediculus humanus capitis beschäftigt. Die Transmission erfolgt zu 99 Prozent durch den direkten Kontakt von Kopf zu Kopf. Fallen die Läuse vom Kopf herunter, dehydrieren sie schnell und sind nach vier bis sechs Stunden nicht mehr infektiös, nach 24 Stunden abgestorben.

Kopflausbefall behandeln – Folgeerkrankungen vorbeugen

Trotzdem sollte ein Befall umgehend behandelt werden, da der starke Juckreiz den Patienten veranlasst, sich zu kratzen. Die entstehenden Kratzdefekte der Haut können sich mit Eitererregern infizieren. Außerdem ist Pediculus humanus capitis ein potentieller Vektor verschiedener bakterieller Pathogene. Erreger wie Francisella tularensis (Hasenpest) oder Borrelia recurrentis (Läuserückfallfieber) können über Kopfläuse übertragen werden. Auch wenn diese Erreger in Deutschland nicht zirkulieren, können sie bei Kindern und Jugendlichen, die im Rahmen der Migrationsbewegung nach Europa kommen, vorhanden sein.

Und wie lassen sich Kopfläuse effektiv behandeln? „Dimeticone sind die Mittel der Wahl zur Individualtherapie und zur Unterbrechung der Transmission bei einer Epidemie“, so Prof. Dr. Feldmeier. Wie eine umfassende Studienlage belegt, wirkt das 2-Stufen-Dimeticon NYDA® sehr gut gegen Kopfläuse und deren Eier. NYDA®, die Nr. 1* in der Kopflaustherapie, wirkt rein physikalisch. Es ist nicht toxisch und kann daher bei Kindern ohne Altersbeschränkung sowie auch während Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden.

Weitere Informationen:

www.nyda.de

Quelle: *Pharmatrend national, IQVIA, MAT 12/2018

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