Ein Jahr nach Inkrafttreten des Cannabis-Gesetzes beleuchtet die renommierte öffentliche Debatte "Eppendorfer Dialog zur Gesundheitspolitik" die Umsetzung in der Praxis aus allen Blickwinkeln.
Unter der Fragestellung: "Medizinischer Cannabis zwischen hoher Nachfrage und regulatorischen Hürden: Wo stehen wir?" widmet sich der Eppendorfer Dialog am 11. April 2018 im großen Hörsaal des Hamburger Museums für Völkerkunde vor allem auch den Unsicherheiten, Hürden und Nachbesserungsforderungen, die sich im Zuge der Umsetzung des Gesetzes in die Praxis auf allen Seiten ergeben haben. Sich informieren und mitdiskutieren ist ausdrücklich erwünscht. Der Zugang zur Debatte, die wie immer mit hochkarätigen Referenten aufwartet, ist öffentlich und kostenfrei. Erforderlich ist allerdings eine verbindliche Anmeldung auf der Webseite. Hier sind auch konkrete Informationen zum Veranstaltungszeitraum, zu den Referenten und den konkreten Diskussionsthemen zu finden.
Tausende von Anträgen haben die gesetzlichen Krankenkassen inzwischen erreicht, nur ein Teil wurde bewilligt. Die hohe Nachfrage deutet darauf hin, dass Cannabis eine sinnvolle Therapieoption für die Versorgung schwerkranker Patienten darstellt. Bereits in den ersten vier Monaten nach Inkrafttreten des Cannabis-Gesetzes sind laut Auswertung des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts (DAPI) von den Apotheken 5.103 Rezepte über Cannabisblüten und deren Zubereitungen beliefert worden. Für die meisten Apotheken ist die Belieferung von Cannabis-Rezepten noch mit vielen Fragen und auch Rechtsunsicherheiten verbunden: Bearbeitung von Kostenvoranschlägen, Kontrolle, ob die Verordnungen korrekt sind, Identitätsprüfung von Cannabisblüten, Rezepturherstellung, Beratung der Patienten usw.. Diese und weitere Fragen und Anregungen können am 11. April unmittelbar in die Diskussion beim "Eppendorfer Dialog zur Gesundheitspolitik" eingebracht werden. Hier wird neben anderen auch die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Karin Maag, Rede und Antwort stehen.
Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite des Eppendorfer Dialogs zur Gesundheitspolitik.
Eppendorfer Dialog zur Gesundheitspolitik
Internet: http://www.eppendorferdialog.de/