ORION Pharma GmbH
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ABGABEHILFE BUFORI EASYHALER®

Therapieerfolg durch Pharmazeutische Bedenken sichern

Hamburg -

Eine Rabattvertragsänderung kann für Patienten*innen mit Asthma oder COPD eine größere Umstellung bedeuten: den Wechsel des gewohnten Inhalationssystems. Pharmazeutische Bedenken sind angebracht, um arzneimittelbezogenen Problemen vorzubeugen und die Therapiesicherheit nicht zu gefährden. In der Leitlinie „Gute Substitutionspraxis“ der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft e. V. werden Antiasthmatika als Arzneimittelgruppe genannt, bei der eine Substitution während der laufenden Therapie als kritisch zu beurteilen ist. Ist abzusehen, dass der Wechsel für Patienten*innen mit Problemen einhergehen wird, so können Apotheker*innen auf den gewohnten Inhalator zurückgreifen und auf dem Rezept Pharmazeutische Bedenken geltend machen. Hier gelangen Sie zu einer konkreten Anleitung zum sicheren Vorgehen bei Pharmazeutischen Bedenken.

Durch einen Rabattvertragswechsel ab Juni 2021 kann das Thema beim Bufori Easyhaler® relevant werden

Der Bufori Easyhaler® wird zur regelmäßigen Asthma-Therapie bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren sowie zur symptomatischen Behandlung einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) bei Erwachsenen eingesetzt.1-3 Das Pulverinhalationssystem ist technisch überzeugend, einfach und sicher in der Handhabung und zeichnet sich durch eine gleichmäßige sowie präzise Dosierung aus.4-7 Derzeit umfasst das Easyhaler®-Sortiment sechs Produkte in verschiedenen Dosisstärken und Packungsgrößen. Aufgrund des breiten Spektrums kann der Easyhaler® als einziges Inhalationssystem in allen Stufen der Asthma- und COPD-Therapie eingesetzt bzw. beibehalten werden. Ein Wechsel eines gut geschulten Inhalationssystems kann die Adhärenz und die sichere Medikation gefährden.

Korrekte Anwendung Pharmazeutischer Bedenken

Sie als Apotheker*in haben im Falle einer Therapiegefährdung das Recht und die Verpflichtung, das Inhalationssystem abzugeben, auf das Patienten*innen erfolgreich eingestellt sind. In diesem Fall ist das Rezept mit der Sonder-PZN 02567024 und einer entsprechenden Kennziffer sowie einer handschriftlichen Begründung zu versehen. Wie bei der Abgabe vorgegangen werden muss, wenn der verordnete Bufori Easyhaler® nicht rabattiert ist, sehen und lesen Sie hier.

Pflichttext:
Bufori Easyhaler 80 Mikrogramm/4,5 Mikrogramm pro Inhalation Pulver zur Inhalation. Bufori Easyhaler 160 Mikrogramm/4,5 Mikrogramm pro Inhalation Pulver zur Inhalation. Bufori Easyhaler 320 Mikrogramm/9 Mikrogramm pro Inhalation Pulver zur Inhalation. Wirkstoffe: Budesonid/Formoterolfumarat-Dihydrat (Ph.Eur.). Zusammensetzung: 1 Einzeldosis enthält 80/4,5 μg bzw. 160/4,5 μg bzw. 320/9 μg Budesonid/Formoterolfumarat-Dihydrat pro Inhalation als aus dem Mundstück abgegebene Menge. Sonstiger Bestandteil: Lactose-Monohydrat. Anwendungsgebiete: Asthma: Bei Erwachsenen und Jugendlichen von 12-17 Jahren: Regelmäßige Behandlung des Asthmas, bei der die Anwendung eines inhalativen Kortikosteroids und eines lang wirksamen ß2-Agonisten in Kombination angezeigt ist (Patienten, die mit inhalativen Kortikosteroiden und kurz wirksamen ß2-Adrenozeptor-Agonisten zur bedarfsweisen Inhalation nicht ausreichend eingestellt sind oder Patienten, die bereits mit inhalativen Kortikosteroiden und lang wirksamen ß2-Adrenozeptor-Agonisten in Kombination ausreichend eingestellt sind). Bufori Easyhaler 80/4,5 μg nicht bei Patienten mit schwerem Asthma. Hinweis für die Anwendung von Bufori Easyhaler als Erhaltungs- und Bedarfstherapie bei Asthma: Zugelassen sind die Wirkstärken 80/4,5 μg und 160/4,5 μg. COPD (Bufori Easyhaler 160/4,5 μg bzw. 320/9 μg pro Inhalation, bei Erwachsenen): Symptomatische Behandlung von Patienten mit COPD mit einem FEV1 < 70 % des Sollwerts (nach Anwendung eines Bronchodilatators) und wiederholten Exazerbationen in der Vorgeschichte, die trotz einer regelmäßigen Therapie mit Bronchodilatatoren auftreten. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber Budesonid, Formoterol oder Milchprotein (Lactose). Warnhinweise: Enthält Lactose-Monohydrat. Gebrauchsinformation beachten! Nebenwirkungen: Häufig: Oropharyngeale Candidose, Kopfschmerz, Tremor, Palpitationen, leichte Reizungen im Rachen, Husten, Dysphonie einschließlich Heiserkeit; zusätzlich für Bufori Easyhaler 160/4,5 μg und Bufori Easyhaler 320/9 μg: Pneumonie (bei COPD Patienten). Gelegentlich: Aggressionen, psychomotorische Hyperaktivität, Angstzustände, Schlafstörungen, Schwindelgefühl, Tachykardie, Übelkeit, Blaue Flecken, Muskelkrämpfe, verschwommenes Sehen. Selten: Allergische Reaktionen vom Soforttyp und vom verzögerten Typ (z.B. Exanthem, Urtikaria, Pruritis, Dermatitis, Angioödem und anaphylaktische Reaktion), Hypokaliämie, Herzrhythmusstörungen (z.B. Vorhofflimmern, supraventrikuläre Tachykardie, Extrasystolen), Bronchospasmus. Sehr selten: Cushing-Syndrom, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung (pädiatrische Population), Abnahme der Knochendichte, Hyperglykämie, Depression, Verhaltensänderungen (vorrangig bei Kindern), Geschmacksstörungen, Katarakt, Glaukom, Angina pectoris, QTc-Verlängerung, Blutdruckschwankungen. Inhalative Glukokortikosteroide können systemische Nebenwirkungen verursachen, insbesondere, wenn hohe Dosen über lange Zeiträume gegeben werden. Mögliche Nebenwirkungen schließen adrenale Suppression, Verminderung der Knochendichte, Wachstumsverzögerungen bei Kindern und Jugendlichen, Katarakt, Glaukom und erhöhte Infektanfälligkeit ein. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Orion Corporation, Orionintie 1, FI-02200 Espoo. Mitvertrieb: Orion Pharma GmbH, Jürgen-Töpfer-Straße 46, 22763 Hamburg. Stand der Information: Mai 2020.

1 Fachinformation Bufori Easyhaler® 80 Mikrogramm/4,5 Mikrogramm pro Inhalation, Stand: Mai 2020.
2 Fachinformation Bufori Easyhaler® 160 Mikrogramm/4,5 Mikrogramm pro Inhalation, Stand: Mai 2020.
3 Fachinformation Bufori Easyhaler® 320 Mikrogramm/9 Mikrogramm pro Inhalation, Stand: Mai 2020.
4 Tamási L et al. Adv Ther 2018; 35:1140-52.
5 Galffy G et al. Drugs R D. 2013; 13:215-22.
6 Palander A et al. Clin Drug Invest 2000; 20:25–33.
7 Haikarainen J et al. Pulm Ther 2017; DOI 10.1007/s41030-016-0025-z.

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