Der hoch frequentierte Tagungsraum des 10. Darmstädter Blister Symposiums
Das beliebte Darmstädter Blister Symposium der Firma Omnicell hat sich in den letzten 10 Jahren zum Branchentreff rund um die Verblisterung entwickelt. Zum Jubiläum hatte sich das Darmstädter Team zahlreiche Highlights überlegt.
Los ging es bereits am Vorabend mit einem Abendessen und anschließender Cocktailparty für Frühanreisende. Die Singenden Barkeeper Art Duke und Mark Dee überzeugten die Gäste von ihrem Können und sorgten für gelöst-heitere Stimmung.
Wie immer durften sich die Besucher auf ein rundum abwechslungsreiches Vortragsprogramm am Kongresstag freuen. Den Anfang machte PD Dr. Hanna Seidling, die 2017 mit dem Projekt „Qualitätssicherung in der Rezeptschreibung – eine Fünfjahresbilanz“ den Ersten Preis für Patientensicherheit gewann. Als aktives Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit gab die Dozentin interessante Einblicke in ihre Arbeit zum Thema AMTS. Bereits im Vorfeld polarisierte der Auftritt von Herrn Prof. Dr. Glaeske, der die Apothekerschaft in den letzten Jahren immer wieder herausgefordert hat. „Sein Vortrag auf dem Symposium bezog sich allerdings auf das Thema Patientensicherheit in Bezug auf beschleunigte Arzneimittelzulassungen, insbesondere bei der Krebstherapie. Damit hat er auf ein sehr aktuelles Problem bei der Arzneimittelversorgung aufmerksam gemacht“, erklärt Wafaa Yalcin, die das Symposium seit 10 Jahren organisiert.
Ein Herzensprojekt von Omnicell ist die Zusammenarbeit mit der Deutschen Parkinsonvereinigung. In einem interdisziplinären Projekt werden derzeit die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit den Apotheken vor Ort ausgelotet. „Besonders der Einsatz von Dr. Olaf Rose, der das Projekt mit spezialisierten Apotheken ausrollt und koordiniert, ist hervorzuheben. Daher war sein Vortrag auf unserer Jubiläumsveranstaltung obligatorisch“, betont Tatjana Lintermann, Regionalleiterin West bei Omnicell.
Digitalisierung ist derzeit als Thema bei keiner Veranstaltung wegzudenken. Als prominenter Vertreter referierte hierzu der Gründer und Inhaber von Apotheke Adhoc, Thomas Bellartz. Dabei warf er einen Blick in die Zukunft des Apothekenmarktes, der in den kommenden Jahren immer mehr vom Onlinehandel erfasst sein wird. Den neuen Herausforderungen könnten sich die öffentlichen Apotheken nur mit Selbstbewusstsein, Vernetzung untereinander und „Mut zur Lücke“ stellen.
„Sehr gefreut habe ich mich, dass mit Tim Steimle von der Techniker Krankenkasse erstmalig ein Vertreter der GKV auf unserem Symposium über aktuelle Entwicklungen in der Arzneimittelversorgung gesprochen hat“, resümiert Niederlassungsleiter Haiko Horn. „Das Thema AMTS und Verblisterung ist bei den Kassen bisher immernoch viel zu wenig präsent.“
Viel Aufmerksamkeit genossen auch die Vorträge von Prof. Dr. Hilko Meyer, der aktuelle Rechtsgrundlagen zum Heimversorgungsvertrag aufbereitet hatte sowie die Ausführungen von Prof. Dr. Hans Jürgen Heppner, der bereits zum wiederholten Male beim Blister Symposium zu Gast war und dieses Mal praktische Tipps zur Entlassmedikation im Gepäck hatte.
Auf großes Interesse stieß die ganztägige Expertensprechstunde für spezielle Fragen zur Verblisterung abseits der Vorträge. Hier standen drei Branchenkenner zum persönlichen Gespräch zur Verfügung, mit denen Details, Ideen und Probleme in Bezug auf die Verblisterung diskutiert werden konnten. Networking und Austausch kamen durch die drei Vortragspausen und die erweiterte Ausstellungsfläche ohnehin nicht zu kurz. Für kritische Nachfragen und Kommentare sorgte der langjährige und somit routinierte Moderator Klaus Hölzel vom Redaktionsbüro A&K.
Schon jetzt vormerken: Am 20. März 2019 findet das 11. Darmstädter Blister Symposium statt, für das Interessierte sich bereits heute unter info(@)omnicell.de vormerken lassen können.
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