CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Neue Studie an der Universität Leipzig

Linderung der Reizdarmsymptomatik durch Myrrhe und Kamillenblüten via Mastzellen-Modulation

Eschborn -

Etwa 11 Prozent der globalen Bevölkerung sind von einem Reizdarmsyndrom (RDS) betroffen(1) und leiden an multiplen Symptomen wie Diarrhoe, Flatulenz und Spasmen. Zahlreiche Untersuchungen deuten darauf hin, dass eine gesteigerte Aktivierungs- und Degranulationsrate mukosaler Mastzellen im Darmgewebe von Reizdarm-Patient:innen an der Symptomgenerierung beteiligt ist(2-8). Eine aktuelle Studie an der Universität Leipzig belegt(9), dass Myrrhe und Kamillenblüten (in MYRRHINIL-INTEST*) die Freisetzung der Mastzell-Mediatoren ß-Hexosaminidase und Histamin inhibieren. „Unsere Ergebnisse zeigen - ergänzend zu den bereits vielfach nachgewiesenen anti-inflammatorischen und Darmbarriere-stabilisierenden Wirkungen(10-15) der Phytoarznei - einen weiteren Angriffspunkt an mukosalen Mastzellen auf, der die klinisch nachgewiesene Symptomverbesserung von Diarrhoe, Flatulenz und intestinalen Spasmen erklären könnte“, erläutert Projektleiterin Dr. Cica Vissiennon, Leipzig.

Eine Beobachtungsstudie mit mehr als 1.000 Patienten in 131 deutschen Arztpraxen belegt, dass die Pflanzenarznei mit Myrrhe zu einer deutlichen Besserung der Leitsymptome des Reizdarms wie Durchfall, Blähungen sowie dem Gesamtbeschwerdebild führt(16). Die aktuellen Untersuchungen aus Leipzig liefern nun einen weiteren Erklärungsansatz für diese klinischen Beobachtungen, denn die Mastzellen im Darmgewebe nehmen eine zentrale Rolle bei der Symptomgenerierung ein: So werden zum Beispiel bei der Degranulation von Mastzellen Mediatoren freigesetzt, die entsprechende Rezeptoren auf der Oberfläche der Epithelzellen aktivieren. Dies führt zur Chloridsekretion in das Darmlumen und somit zu Durchfall(2-5). Mastzell-Mediatoren sind darüber hinaus in der Lage, viszerale Nerven zu stimulieren, was ein weiterer Erklärungsansatz für Motilitätsstörungen und Schmerzen sein könnte(6-8).

Myrrhe und Kamillenblüten inhibieren Freisetzung von Mastzell-Mediatoren
In der aktuellen Studie aus Leipzig wurden die Wirkungen der in MYRRHINIL-INTEST® enthaltenen Arzneipflanzenstoffe auf die Freisetzung von Mediatoren aus stimulierten mastzellartigen RBL-2H3-Zellen untersucht. Dabei war zu beobachten, dass Myrrhe und Kamillenblüten-Extrakt in IgE-stimulierten Mastzellen die Freisetzung des Mediators ß-Hexosaminidase inhibieren. Der Kamillenblütenextrakt zeigte zusätzlich einen hemmenden Effekt auf die Histaminfreisetzung, der vermutlich auf die enthaltenen Flavonoide zurückzuführen ist. „Die Studienergebnisse begründen erneut den Einsatz der Pflanzenkombination bei Reizdarmsymptomen wie Durchfall, Krämpfen und Blähungen und unterstreichen den Multitarget-Ansatz der Phytotherapie bei multifaktoriellen Erkrankungen“, erklärt Vissiennon.

Neben den aktuellen Beobachtungen liefern auch die bereits mehrfach nachgewiesene anti-inflammatorische und die Darmbarriere-stabilisierende Wirkung der Pflanzenkombination weitere Rationalen für die Verbesserung von Reizdarmsymptomen. Durch diese Effekte las­sen sich nicht nur die Beschwerden wie zum Beispiel Diarrhoe, Spasmen und Flatulenzen lindern, sondern auch die komplexen Pathomechanis­men der Erkrankung auf verschiedenen Ebenen positiv beeinflussen.

Multi-Target-Effekt bereits mehrfach belegt
Zahlreiche Forschungsarbeiten(10-15) an deutschen Universitäten belegen die vielfältigen Wirkungen von Myrrhe - antiinflammatorisch, spasmolytisch, schmerz- und blähungslindernd -, die sich in Kombination mit Kamillenblüten und Kaffeekohle teilweise noch synergistisch verstärken. Verschiedene Studien(10,15) zeigen außerdem, dass Myrrhe deutlich zur Stabilisierung der Darmbarriere beiträgt. Da eine geschädigte Darmbarriere als pathophysiologischer Faktor bei verschiedenen Darmerkrankungen wie Reizdarm oder Colitis ulcerosa diskutiert wird, kann dieser Effekt eine große funktionelle Bedeutung bei der unterstützenden Behandlung von Diarrhoe, intestinalen Spasmen und Flatulenzen haben.

*www.myrrhinil.de

MYRRHINIL-INTEST®
Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit unspezifischem Durchfall, begleitet von leichten Krämpfen und Blähungen ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung. Zusammensetzung: 1 überzogene Tablette enthält: 100 mg Myrrhe, 50 mg Kaffeekohle, 70 mg Trockenextrakt aus Kamillenblüten (4-6:1); Auszugsmittel: Ethanol 60 % (m/m). Sonstige Bestandteile: Gelbes Wachs, Calciumcarbonat, Carnaubawachs, Cellulosepulver, Eisenoxide und -hydroxide E 172, Eisen(III)-oxid E 172, sprühgetrockneter Glucose-Sirup, Kakaobutter, Macrogol 6000, Povidon K-90, Schellack (gebleicht, wachsfrei), hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure (Ph.Eur.) [pflanzlich], Sucrose, Talkum, Titandioxid E 171. Enthält Glucose und Sucrose (Zucker). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Kamille, andere Korbblütler, Myrrhe, Kaffeekohle oder einen der sonstigen Bestandteile. Kinder unter 6 Jahren. Nebenwirkungen: Häufigkeit nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen insbesondere bei Allergikern. Pharmazeutischer Unternehmer: Repha GmbH Biologische Arzneimittel, Alt-Godshorn 87, 30855 Langenhagen. Stand 08/20.

Quellenangaben und Pressefotos erhalten Sie bei: knop(@)cgc-pr.com

CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Herr Uwe Knop

Telefon: 0 61 96 / 77 66–115

E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.cgc-pr.com