LINDA AG / MVDA e.V.
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Preisverleihung

LINDA INTERAKTIONSMANAGEMENT „LIAM“ GEWINNT VISION A AWARD

LINDA Apotheken Kooperation gewinnt mit LIAM Vision A Award Gold in der Kategorie „Apps & Co Apothekenteams“ v.l.n.r.: Apotheker Dirk Vongehr, Präsidiumsmitglied MVDA e. V; Carsten Morgenstern, LINDA AG; Vanessa Bandke, LINDA AG; Apotheker Dr. Sven Simons, Präsidiumsmitglied MVDA e. V.; Apotheker Klaus Lieske, Präsidiumsmitglied MVDA e. V.; Ingo Hofmann, LINDA AG

Köln -

Das pharmazeutische Kompetenz-Tool „LINDA Interaktionsmanagement (LIAM)“ der Apothekenkooperation „LINDA Apotheken“ hat den Vision A Award in der Kategorie „Apps & Co Apothekenteams“ für die beste und neuartigste Projektidee gewonnen. Die Preisverleihung fand am 20.03.2019 im Rahmen Deutschlands wichtigster Digitalkonferenz der Apotheken und Pharmabranche, Vision A, im Kühlhaus Berlin statt.

Aus auch in diesem Jahr wieder vielen Einreichungen hat die mit Branchenexperten besetzte, fünfköpfige Jury in sechs Kategorien die besten Werbe- und Kommunikationskampagnen, digitalen Konzepte und Modelle sowie die besten neuen innovative Businesslösungen jeweils mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet. Das LIAM-Tool der Gemeinschaft der LINDA Apotheken hat sich in der Kategorie „Apps & Co Apothekenteams“ durchgesetzt und die Goldauszeichnung erobert.

LINDA Interaktionsmanagement: Gemeinsam für mehr Arzneimitteltherapiesicherheit.

Der Prozess der Überwachung und des Umgangs mit Wechselwirkungen ist eine Kernleistungen, die inhabergeführte Vor-Ort-Apotheken erbringen. Mit LIAM wird diese Leistung sichtbar gemacht, wissenschaftlich begleitet durch den Lehrstuhl klinische Pharmazie der Universität Bonn unter Leitung von Prof. Dr. Ulrich Jaehde. Es gibt bisher kaum Daten, wie Apotheken mit Interaktionsmeldungen umgehen, die für den Patienten wirklich relevant sind. Durch LIAM werden diese Daten in großer Menge erhoben und sind erstmals wissenschaftlich statistisch auswertbar.

Technisch ist das Tool webbasiert aufgesetzt und warenwirtschaftsunabhängig. Es wird auf die HV-Rechner aufgespielt und ist somit praktisch sowie niederschwellig in den Apothekenalltag integrierbar. Ausgerichtet auf die Devise „customer centricity“ wird dem pharmazeutisch beratenden Personal ermöglicht, direkt im Kundengespräch auftretende Interaktionen zu managen, sprich diese digital zu erfassen, Klärungsvorgänge zu dokumentieren – wie beispielsweise mit dem behandelnden Arzt – sowie dem Kunden unmittelbar Rückmeldung zum weiteren Vorgehen zu geben. Durch einen webbasierten Zugang kann die Apotheke ihre individuellen sowie auch die bundesweit kumulierten Auswertungen und Statistiken an dokumentierten Interaktionen (zum Beispiel zum Schweregrad und Häufigkeiten) einsehen, was insbesondere für eine innerbetriebliche AMTS-Fortbildung nützlich ist.

Pharmazeutische Kompetenz als Differenziator

Das Kooperationskonzept „LINDA Apotheken“ hat die Zielstellung, die lokale Apotheke zu stärken. Es schafft für die Mitgliedsapotheken die erforderlichen Voraussetzungen für kaufmännischen Erfolg. Mit endkundenzentrierter Sichtweise werden strategische Unterstützungstools entwickelt, durch die ein hoher, sich vom Wettbewerb abhebender pharmazeutischer Standard sichergestellt werden kann. Ergänzend dazu sorgen ganzheitlich gedachte Multikanal-Marketing- und Kommunikationsinstrumente der Kooperation dafür, dass die besondere Stärke und Kompetenz der LINDA Apotheken vom Verbraucher wahrgenommen werden können.
„Gerade in Zeiten des wachsenden Onlineversandhandels müssen Apotheken neue Wege gehen, um die Leistungsrelevanz der inhabergeführten Apotheke deutlich herauszustellen. Mit LIAM leisten LINDA Vor-Ort-Apotheken etwas, das der Online-Handel nicht kann: den persönlichen Kundenkontakt mit digitaler Wertschöpfung flankieren. Gerade wenn es um die Sicherheit bei eigenen Gesundheitsfragen geht, ist Kunden der physische Kontakt wichtig – auch wenn sie ansonsten digitalaffin sind“, erklärt Apotheker Dr. Sven Simons, Präsidiumsmitglied und Vorsitzender der Kommission pharmazeutische Kompetenz des MVDA e. V.

Pharmazie und Digitalisierung – das geht!

Gesellschaft im kulturellen und technologischen Umbruch. Diversifiziertes Kundenverhalten. Neue Geschäftsmodelle, die direkt auf die Kunden zugreifen wollen – an der Distributionsrolle der Apotheke vorbei. Dies macht ein immer schnelleres Handeln erforderlich. „Inhabergeführte Apotheken brauchen einen Sparringspartner, der sich unter Wahrung ihrer Interessen darum kümmert, diese Entwicklungen zu antizipieren, zu bewerten und fertige Tools zu entwickeln“, erläutert Volker Karg, Vorstand der LINDA AG. „Wir als Kooperation nehmen die Belange der Endkunden auf und überführen sie in unsere Serviceangebote. Unsere Mitglieder müssen dann nur noch `machen´“, so Karg. Ein Beispiel dafür ist das Digitalangebot „LINDA 24/7“, eine in seiner Form einzigartigen Symbiose aus Apotheken-Onlineshop und Apotheken App mit integriertem Kundenbindungsprogrammen, flankiert durch die bei 60 Prozent liegenden Bekanntheit der Marke LINDA sowie einer Customer Journey ausgerichteten Vermarktung.

LIAM – erste Erfolge

LIAM ist maßgeblich unter apothekerlicher Begleitung entwickelt worden und wurde im Januar 2019 gelauncht. Aktuell nehmen 150 Apotheken teil. Momentan können LINDA Mitglieder mit bestimmten ADG- und Awinta-Warenwirtschaftssystemen partizipieren. Über den gesamten Entwicklungsprozess hinweg wurde LIAM sowie erste daraus gewonnene wissenschaftliche Erkenntnisse durch die Universität Bonn auf nationalen und internationalen Kongressen im Rahmen von Posterbeiträgen oder Kurzvorträgen präsentiert und mit der Fachöffentlichkeit diskutiert.

LINDA Apotheken
Leitung Marketing & Kommunikation
Frau Vanessa Tscholl
Emil-Hoffmann-Straße 1a
50996 Köln

Telefon: 02236 - 84 87 874
Telefax: 02236 - 84 87 840

E-Mail: [email protected]
Internet: www.linda.de

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