Repräsentative Apothekenbefragung liefert Anhaltspunkte zur Positionierung von Apotheken

Individuelle Fertigung als Positionierungselement

Hillscheid (bei Koblenz) -

Im Rahmen einer Befragung von Apothekenleitern in Deutschland stellte die WEPA APOTHEKENBEDARF GmbH & Co KG in Zusammenarbeit mit der Philipps-Universität Marburg fest, dass die individuelle Fertigung in Apotheken einen hohen Stellenwert in Bezug auf die Positionierung im Wettbewerb hat - über 98% der befragten Apotheken führen pro Woche mindestens ein Mal individuelle Fertigung durch. Knapp 50% sogar mehr als zehn Mal pro Woche. Dabei wird die individuelle Fertigung in über 50% der Fälle als gutes Mittel zur besseren Positionierung angesehen.

Ziele der Studie, die im Sommer 2009 bei den Leitern aller ca. 21.750 deutschen Apotheken durchgeführt wurde, waren zum einen die Aufdeckung von Verbesserungsmöglichkeiten für WEPA APOTHEKENBEDARF und zum anderen die Ermittlung der Einschätzungen der Apotheker/innen zu Themen wie Positionierung der Apotheke, Bedeutung der individuellen Fertigung und Apothekenexklusivität von Produkten.

Trotz der kürzlichen Entscheidung des EuGH für das Mehrbesitzverbot sehen sich die deutschen Apotheken einem immer stärker werdenden Wettbewerb ausgesetzt. 76% der Apotheken positionieren sich als Individualapotheke. Viele Apotheken profilieren sich im Wettbewerb durch die Mitgliedschaft in einer Kooperation. Vielfach erfolgt eine Spezialisierung - z. B. auf Chroniker oder auf individuelle Fertigung. Es sticht heraus, dass ein Großteil der Apotheker/innen den Kundenservice als zentrales Element ihrer Wettbewerbsstrategie definiert. Der Positionierung durch Preisgünstigkeit fällt eine eher untergeordnete Rolle zu.

Demgegenüber besteht eine hohe Relevanz der Apothekenexklusivität sowohl für den Apothekenleiter als auch für den Apothekenkunden.

Die Studie brachte interessante Informationen hervor, die WEPA APOTHEKENBEDARF zur Verbesserung und Erweiterung ihres Angebotes nutzen kann und somit dem eigenen Ziel „aus der Praxis für die Praxis“ weiter treu zu bleiben.

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