Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, ist eine Schwäche der Sehschärfe, die sehr häufig vorkommt. Gerade durch die vermehrte Nutzung von Computern und Smartphones, wird die Symptomatik der Kurzsichtigkeit zunehmend beeinflusst. Wer viel vor dem Bildschirm sitzt, läuft Gefahr, dass sich das Auge diesem Nahsichtmodus anpasst und somit kurzsichtig wird. Doch was ist Kurzsichtigkeit genau und wie lässt sich diese Sehschwäche erfolgreich behandeln?
Was ist Kurzsichtigkeit?
Bei Kurzsichtigkeit fällt das Sehen in die Ferne schwer, und Gegenstände und Personen werden zum Teil nur verschwommen oder undeutlich erkannt. Objekte, die relativ nah an der Person sind, werden dagegen sehr gut gesehen. Oft ist Kurzsichtigkeit eine genetische Disposition, die mitunter schon in jüngeren Jahren auftreten kann. In der Regel gibt es zwei Ursachen für die Kurzsichtigkeit. Entweder ist der Augapfel zu lang oder die Linse bedingt eine Brechung, die fehlerhaft ist. In beiden Fällen liegt der Fokus des gebrochenen Lichtstrahls nicht auf der hinteren Netzhaut, sondern davor. Dadurch werden die Objekte nur verschwommen wahrgenommen. Die verbreitetere Form der Kurzsichtigkeit, „Myopa Simplex“, gilt in der Regel nicht als Krankheit, sondern eher als physiologische Körperveränderung.
Ursachen für Kurzsichtigkeit
Kurzsichtigkeit ist erblich bedingt. Ein übermäßiges Längenwachstum ist in den meisten Fällen der Grund hierfür. Diese Kurzsichtigkeit kann mit Kontaktlinsen oder einer Brille ausgeglichen werden. Kurzsichtigkeit besteht nicht seit der Geburt, sondern entwickelt sich langsam. Nur circa fünf Prozent der Kleinkinder sind kurzsichtig. Bei den meisten Kindern tritt die Sehschwäche erst mit dem siebten oder achten Lebensjahr auf und schreitet bis maximal zum dreißigsten Lebensjahr voran. Normalerweise leidet mindestens ein Verwandter unter Kurzsichtigkeit. Ein möglicher Verlauf kann in etwa so aussehen: Im Alter von 10 Jahren kann das Kind noch ohne Einschränkungen sehen. Ab dem zwölften Lebensjahr verschlechtert sich die Sehkraft zunehmend. Zwischen dem zwanzigsten und dreißigsten Lebensjahr kann es noch einmal zu einer zusätzlichen Ausprägung der Sehschwäche kommen. In ganz seltenen Fällen tritt die Kurzsichtigkeit ab dem vierzigsten Lebensjahr auf.
Was kann gegen Kurzsichtigkeit getan werden?
Kurzsichtigkeit ist generell nicht heilbar. Es können jedoch Korrekturen vorgenommen werden, um das Sehvermögen wieder zu verbessern. Eine Brille oder Kontaktlinsen können ein verbessertes Sehen ermöglichen. Die Sehfähigkeit des Auges wird dadurch aber nicht verbessert. Die einzige Möglichkeit Kurzsichtigkeit zu heilen, ist eine Operation. Nach einer Erstberatung, die in den meisten Fällen kostenlos ist, wird eine Voruntersuchung vorgenommen. Die verordnete Kontaktlinsenpause sollte unbedingt eingehalten werden. Am Tag der Operation sollte auf Make-Up, Parfüm oder Rasierwasser ebenso verzichtet werden. Normalerweise findet der Eingriff unter örtlicher Betäubung statt. Mittlerweile kann ein Laser-Eingriff fast ohne Risiko vorgenommen werden und der Patient erhält seine volle Sehkraft zurück. Bei weiteren Fragen zum Thema Augen lasern und Kurzsichtigkeit wird der Rat eines Facharztes empfohlen, der die Methodik und Vorgehensweise dieser operativen Technik genau erklären kann.
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