Volksleiden wie Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises oder chronisch- entzündliche Darmerkrankungen (CED), aber auch Alltagsbeschwerden wie Gastritis, Sinusitis, Parodontitis oder Tendovaginitis haben eines gemeinsam: Sie gehen mit akuten oder chronischen Entzündungen einher. Standardtherapie ist die Gabe von entzündungshemmenden Wirkstoffen wie NSAR oder Mesalazin, beispielsweise im Falle einer CED. Diese Therapieformen sind unumstritten effektiv, bringen aber auch weitreichende Nebenwirkungen mit sich. Da die Arzneimittelgabe insbesondere bei den chronischen Verläufen langfristig erfolgt, rücken verträglichere Ansätze in den Fokus des wissenschaftlichen Interesses.
Ein vielversprechender Ansatz kommt aus der Natur: Curcumin, der wirkbestimmende Inhaltsstoff der Kurkuma-Wurzel. Klinische Studien zeigen eine entzündungshemmende Wirkung, die mit Ibuprofen oder Diclofenac gleichzusetzen ist. In einer 4-wöchigen randomisierten Doppelblindstudie erhielten 367 Kniearthrose-Patienten entweder Kurkuma-Extrakt (1.500 mg/Tag) oder Ibuprofen (1.200 mg/Tag)1. Im statistischen Vergleich erwies sich der Kurkuma-Extrakt gegenüber Ibuprofen in Bezug auf „Schmerz“, „Gelenksteifigkeit“ und „Alltagsaktivität“ gleichwertig. Ein weiterer Effekt konnte überzeugen: In der Kurkuma-Gruppe traten signifikant weniger Nebenwirkungen auf.
Curcumin kann somit auch ergänzend zu Schmerzmitteln eingesetzt werden, um deren Dosis langfristig zu reduzieren und ist gegebenenfalls in der längerfristigen Therapie sogar in der Lage, den Einsatz von synthetischen Antiphlogistika zu ersetzen. Zudem wurden die anti-entzündlichen Eigenschaften von Curcumin durch die Aufnahme in die ärztliche Leitlinie zur Therapie von Colitis ulcerosa gewürdigt.
Curcumin: Das pflanzliche Cortison?
Curcumin besitzt keine eigene analgetische Wirkung, beseitigt durch die Entzündungshemmung allerdings mittelfristig die Ursache für den Schmerz.
Es konnte gezeigt werde, dass Curcumin sogar ähnlich wie Cortison wirkt, allerdings ohne dessen Nebenwirkungen2. Curcumin setzt somit bei der Ursache des Schmerzes an und nicht nur bei den Symptomen – und kann so langfristige Erfolge erzielen. Durch den Einfluss auf verschiedene Faktoren in der Entzündungskaskade wird Curcumin in der Wissenschaft auch als „das pflanzliche Cortison“ beschrieben.
Problem: Die schlechte Bioverfügbarkeit
Curcumin ist kaum wasserlöslich, daher war der therapeutische Nutzen in der Vergangenheit stark eingeschränkt. Die EMA (European Medicines Agency) empfiehlt eine tägliche Gabe von bis zu 60 g eines herkömmlichen Kurkuma-Pulvers, um entzündungshemmende Effekte zu erzielen3. Versuche, die Resorption durch Beimischung von Piperin oder Lecithin zu verbessern, konnten nicht überzeugen.
Die Lösung für die Lösung: Bioidentische Mizellen
Dr. Loges ist es gelungen, dieses Problem im wahrsten Sinne des Wortes zu lösen. Eingeschlossen in bioidentische Mizellen konnte die Bioverfügbarkeit des Curcumins in curcumin-Loges® auf das 185-fache eines nativen Kurkuma-Pulvers gesteigert werden4. Keine andere Extraktzubereitung erreicht einen höheren Wert. curcumin-Loges® ist sehr gut verträglich und einfach in der Einnahme. Mit nur 2 Kapseln am Tag werden therapeutisch wirksame Spiegel erreicht.
Sie wollen den genauen Einfluss von Curcumin auf die Entzündungskaskade kennenlernen? Das und vieles mehr finden Sie in der Studienübersicht:
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1Kuptniratsaikul V et al.: Clinical Interventions in Aging 2014; 9: 451-458
2Hoppstädter J et al.: J Biol Chem 2016; 291 (44): 22949-22960
3EMA/HMPC/456845/2008. London, 12 November 2009
4Schiborr C et al.: Molecular Nutrition & Food Research 2014; 58 (3): 516-527
*Curcumin‐Präparate, IMS 2017
** Kuptniratsaikul V et al.: Clinical Interventions in Aging 2014; 9: 451‐458
***Der WOMAC-Score erfasst mit einem Fragebogen den Schmerz, die Steifigkeit und die funktionellen Einschränkungen der Arthrose-Patienten. WOMAC = Western Ontario and McMaster Universities Osteoarthritis Index
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