CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
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Ähnliche Symptomatik bei saisonalen, viralen Atemwegsinfektionen:

H1N1, SARS-CoV-2, Rhinoviren oder andere Erreger?

Eschborn -

„Bis zum Vorliegen einer gesicherten Diagnose ist die initiale Behandlung mit Phytopharmaka eine Therapieoption“

Nur eine harmlose Erkältung, eine H1N1-Influenza oder vielleicht doch die aktuell gehäuft auftretende Lungenerkrankung COVID-19? Die Krankheitszeichen von saisonalen viralen Infektionen der Atemwege ähneln sich. So führt eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus der WHO zufolge ebenfalls zu Symptomen wie Fieber, trockenem Husten und Abgeschlagenheit[1], die auch für akute unkomplizierte Infektionen der Atemwege charakteristisch sind. Gewissheit über die Ursache liefert nur ein Test. Bei der Influenza kann eine verläss­liche Diagnose bis zu 14 Tage dauern[2]. Die Testung von COVID-19 bereitet derzeit besondere Probleme: Auch Gesundheitsminister Jens Spahn räumte Anfang März ein, dass es teilweise noch zu lange dauere bis entsprechende Verdachtsfälle getestet werden[3]. „Um bei akuten un­kom­plizierten Infektionen der Atemwege nicht zu viel Zeit verstreichen zu lassen, können antiviral wirksame Pflanzensubstanzen eine effiziente Behandlungsoption sein“, sagt Dr. Dr. Erwin Häringer, Arzt für Naturheilkunde und Allgemeinmedizin, München. So zeigten zum Beispiel Gerbstoffe, ätherische Öle oder Senföle (Isothiocyanate) in vitro eine ausgeprägte antivi­rale Wirkung. Besonders Isothiocyanate zählen heute zu den sehr gut untersuchten arzneilich wirksamen Pflanzensubstanzen. So belegen In vitro-Untersuchungen an der Universität Gie­ßen, dass Isothiocyanate aus Kapuzinerkresse und Meerrettich beispielsweise die Vermehrung des Influ­enzavirus H1N1 in menschlichen Lungenzellkulturen fast vollständig hemmenkönnen[4]. Darüber hinaus bekämpfen die Pflanzenstoffe auch die häufigsten Erkältungsviren. „Daher ist bei saisonalen, viralen Infektionen der Atemwege die Behandlung mit Senfölen immer einen Versuch wert“, so Häringer.

Die aktuelle Ausbreitung des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 und die damit verbundene Verunsicherung in der Bevölkerung hat die WHO dazu veranlasst, mit einer Mythenbildung über die neuartige Lungenerkrankung COVID-19 aufzuräumen. Zum Beispiel wird das Gerücht widerlegt, eine Grippeimpfung schütze auch vor dem neuen Coronavirus[5]. Aufgrund ihrer großen Wandlungsfähigkeit können sich Viren innerhalb kürzester Zeit neuen Umweltbedingungen anpassen und zum Beispiel sehr schnell Resistenzen gegenüber möglichen neuen Therapien entwickeln. Das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) weist zudem darauf hin, dass die Entwicklung neuer antiviraler Mittel ohnehin schwer planbar sei, da man nicht vorhersagen könne, welches Virus als nächstes neu auftrete und eine Gefahr für Menschen darstellen werde[6].

Isothiocyanate wirken 3fach – gegen Viren, Bakterien und antiphlogistisch

Verschiedene Pflanzen produzieren Stoffe, mit denen sie sich selbst wirkungsvoll gegen Viren, Bakterien und Pilze verteidigen. Zu diesen Stoffen zählen beispielsweise Isothiocyanate aus Kapuzinerkresse und Meerrettich. Isothiocyanate werden in der Naturmedizin bereits seit Jahrhunderten bei Infektionen der Atem- und Harnwege eingesetzt. Hinsichtlich ihrer Wirkung gegen Viren zeigten bereits wissenschaftliche Untersuchungen in den 1950er Jahren, dass die Isothiocyanate aus Kapuzinerkresse und Meerrettich die Vermehrung von Influenza-Viren wirkungsvoll hemmen können[7,8].

Bei Rhinoviren konnten die Gießener Wissenschaftler ebenfalls in vitro zeigen, dass die Isothiocyanatkombination die Vermehrung der getesteten Erreger hemmen kann[4]. Die Isothiocyanate bekämpfen zudem nicht nur Viren, sondern wirken ebenso antibakteriell[9-15] und antiphlogistisch[16-24]. Aufgrund dieser 3ach-Wirkung der Pflanzenstoffe – antiviral, antibakteriell und antiphlogistisch – werden unangenehme Erkältungsbeschwerden schnell gelindert und möglichen bakteriellen Superinfektionen entgegengewirkt.

„Aufgrund des umfassenden Wirkmechanismus der Isothiocyanate wird bei Viren und Bakterien die Entwicklung möglicher Resistenzmechanismen gegen diese Pflanzenstoffe deutlich erschwert. Weitere Untersuchungen sind daher von großem Interesse und wurden bereits begonnen“, erklärt Häringer.

Aktuelle Cochrane-Empfehlungen zum Schutz vor SARS-CoV-2

Ein am 4. März von Cochrane-Forschern veröffentlichter Report informiert über mögliche Präventionsmaßnahmen bei SARS-CoV-2[25]. Darin sind neben Empfehlungen der WHO auch aktuelle Epidemie-relevante Cochrane-Metaanalysen, etwa zu Schutzausrüstung und Handhygiene, enthalten. Ein Review entkräftet beispielsweise die Hypothese, dass sich das Risiko einer Infektion mit pathogenen Keimen verringern ließe, wenn Klinikpersonal zwei Handschuhe übereinander trägt. Hinsichtlich der korrekten Handhygiene konstatieren die Forscher, es sei besonders bei Kindern wichtig auf regelmäßiges Händewaschen zu achten. Über die derzeitig häufig diskutierte Frage, ob ein Mundschutz vor SARS-CoV-2 schützen könne, urteilen die Forscher: Beim Kontakt mit einem Infizierten reduzieren ein OP-Mundschutz und ein N95-Mundschutz das Risiko einer Infektion mit respiratorischen Viren deutlich, wobei N95-Masken dem OP-Mundschutz möglicherweise nur geringfügig überlegen seien. Die Wissenschaftler resümieren, die N95-Masken könnten daher nur in Situationen mit sehr hohem Infektionsrisiko einen Vorteil bieten.

Möglicher Therapieansatz zum Schutz vor COVID-19 identifiziert

Wissenschaftler des Deutschen Primatenzentrums in Göttingen (DPZ) haben einen möglichen Therapieansatz zum Schutz vor COVID-19 entdeckt[26]. Die Forscher haben ein körpereigenes Enzym identifiziert, das nötig ist, damit das Virus in Lungenzellen eindringen und sich vermehren kann. Sie fanden heraus, dass ein in Japan zugelassenes Medikament (Camostat Mesilate), das dort bei Entzündungen des Pankreas eingesetzt wird, das Eindringen von SARS CoV-2 in Lungenzellen blockiert. Im Rahmen von klinischen Studien soll nun untersucht werden, ob Camostat Mesilate auch vor COVID-19 schützen könnte.

Literatur:
Die Quellen 1-26 können auf Wunsch unter folgendem Pressekontakt angefordert werden:

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Herr Frank Etzel

Telefon: 06196 / 77 66 – 113

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