CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
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Aktuelle deutsche In-vitro-Studie belegt Effizienz von Pflanzenstoffen gegen pathogene Keime

Mikrobiologe & Infektiologe Prof. Uwe Frank: „Senföle sind ein wirksamer Schutzschild gegen Viren und Bakterien“

Bildrechte: T. Weidner

Eschborn -

Die Mundhöhle dient zahlreichen Krankheitserregern als Eintrittspforte in den menschlichen Körper. Eine gesunde Mundschleimhaut bildet eine Schutzbarriere, die solche Keime zuverlässig abwehrt. Entzündliche Erkrankungen im Mund-Rachen-Raum verringern jedoch die Funktion dieses natürlichen Abwehrsystems und lassen den Körper anfälliger werden für Infektionskrankheiten wie zum Beispiel Erkältungen. Eine neue wissenschaftliche Kooperation der Universitäten Freiburg und Heidelberg[1] hat jetzt gezeigt, dass Senföle (Isothiocyanate) aus Kapuzinerkresse und Meerrettich gegen fast alle in der In-vitro-Analyse untersuchten pathogenen Keime der Mundflora eine ausgeprägte antibakterielle Wirkung entfalten*. Die Untersuchung untermauert die Ergebnisse zahlreicher internationaler Publikationen zur antiinfektiven Wirkung der Isothiocyanate. Diese bestätigen, dass die Pflanzenstoffe sowohl gegen Bakterien[2-4] als auch gegen Viren[5-7] wirken. Weitere Studien belegen die klinische Wirksamkeit und Verträglichkeit des Isothiocyanat-Gemischs (ANGOCIN® Anti-Infekt N) bei akuten und häufig wiederkehrenden Erkältungskrankheiten[8-10]. „Isothiocyanate aus Kapuzinerkres­­se und Meerrettich sind bei solchen unkomplizierten Infektionen der oberen Atemwege als wirksamer Schutzschild gegen bakterielle und virale Krankheitserreger anzusehen“, sagt Studienleiter Prof. Uwe Frank, Freiburg. Der Mikrobiologe und Infektiologe hat zahlreiche Grundlagenuntersuchungen zur antiinfektiven Wir­kung der Isothiocyanate aus Kapuzinerkresse und Meerrettich durchgeführt. „Die Pflanzenstoffe können daher bei Erkältungskrankheiten als First-Line-Therapie eingesetzt werden“, so Frank weiter.

Bakterien sind die Hauptursache für Entzündungen im Mund. Grundsätzlich kann jede entzündete und offene Stelle im Mundraum das Infiltrieren von pathogenen Keimen begünstigen, da hier die Schutzfunktion der Mundschleimhaut nicht mehr intakt ist. Dann können weitere Krankheitserreger eindringen, sich ausbreiten und zum Beispiel auch Infektionen der Atemwege hervorrufen. So hat eine aktuelle Studie einen Zusammenhang zwischen dem Vorliegen einer Parodontitis und einem schweren COVID-19-Verlauf aufgezeigt[11]. Demnach haben COVID-19-Patienten mit Parodontitis sogar ein höheres Risiko für einen tödlichen Ausgang der Erkrankung, als parodontal gesunde COVID-19-Patienten. Laut Prof. Dr. Roland Frankenberger, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), trage ein Patient, der unter einer Parodontitis leidet, häufig unbemerkt eine offene Wunde von etwa 40 Quadratzentimetern im Mundraum. Es sei daher leicht nachvollziehbar, dass sich Krankheitserreger dann schnell ausbreiten können[12].

Isothiocyanate bekämpfen die häufigsten Erreger bakterieller Atemwegsinfektionen

In-vitro-Untersuchungen der Universität Freiburg[2] sowie internationale Forschungsarbeiten[3,4] belegen, dass die Isothiocyanate aus Kapuzi­ner­kresse und Meerrettich eine ausgeprägte antibakterielle Wirkung gegenüber grampositiven und gramne­gativen Keime besitzen. Dazu gehören zum Beispiel auch Moraxella catarrhalis, Haemophilus influenzae und Streptococcus pneumoniae, die zu den häufigsten Verursachern ambulant-erworbener bakterieller Atemwegsinfektionen zählen[13,14]. Die Erreger zeigen europaweit mittlerweile teils drama­­tische Resistenzen gegenüber antimikro­biellen Substanzen, wie ß-Lak­­tamen, z. B. Penicillin und Ampicillin, aber auch Makroliden und Te­tra­cyclinen. Bei M. catarrhalis sind beispielsweise bereits über 90 Prozent der untersuchten Stämme β-Laktamase-positiv[14,15]. Die Freiburger Forscher konnten nachweisen, dass das Isothiocyanat-Gemisch auf die respiratorisch relevanten Erreger eine hohe (S. pneumoniae) bis sehr hohe (M. catarrhalis und H. influenzae) keimhemmende Wirkung hat[2].

Multimodale Wirksamkeit – Reduktion der Erkältungshäufigkeit um 50%

Weitere In-vitro-Studien bestätigen die antivirale[5-7] und antiphlogistische[16-21] Wirkung der Isothiocyanate. Das pflanzliche Arzneimittel aus Kapuzinerkresse und Meerrettich reduziert darüber hinaus nachweislich die Erkältungshäufigkeit um etwa 50 Prozent[10]. In der entsprechenden randomisierten, prospektiven, placebokontrollierten Doppelblind-Studie einer Hamburger Forschergruppe betrug die Infektrate in der Verumgruppe (3x-täglich zwei ANGOCIN-Tabletten) 13,3% und unter Placebo (3x2) 25,6%. In der Placebogruppe traten damit fast doppelt so häufig Erkältungen auf wie in der Verumgruppe, was die ausgeprägte Wirkung des Phytotherapeutikums zum Schutz vor erneuten akuten unkomplizierten Infektionen der Atemwege widerspiegelt.

„Aufgrund der 3fach-Wirkung der pflanzlichen Wirkstoffe – antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend – werden unangenehme Erkältungsbeschwerden schnell gelindert und möglicherweise bakteriellen Superinfektionen entgegengewirkt“, erklärt Frank. Zudem werde auf Grund der multimodalen Wirkansätze der Isothiocyanate bei Bakterien die Entwicklung möglicher Resistenzmechanismen deutlich erschwert. „Der Einsatz des Phytotherapeutikums bei akuten unkomplizierten und rezidivierenden oberen Atemwegsinfektionen ist daher auch eine gute Option, um die Ausbreitung resistenter Keime zu bremsen und hocheffektive Antibiotika für ernste Erkrankungen aufzusparen“, resümiert der Wissenschaftler.

Literatur: Die Quellen 1-21 können auf Wunsch unter bei dem u.s. Pressekontakt angefordert werden

ANGOCIN® Anti-Infekt N
Anwendungsgebiete: Zur Besserung der Beschwerden bei akuten entzündlichen Erkrankungen der Bronchien, Nebenhöhlen und ableitenden Harnwege. Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält: Kapuzinerkressenkraut 200 mg, Meerrettichwurzel 80 mg. Sonstige Bestandteile: Cellulose, Eisenoxide und -hydroxide E 172, Hypromellose, Kartoffelstärke, Macrogol, Natriumcarboxymethylstärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure, Talkum, Titandioxid E 171. Gegenanzeigen: Akute Magen- und Darmgeschwüre und/oder akute Nierenentzündungen, Allergie gegen Kapuzinerkressenkraut, Meerrettichwurzel oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Häufig: Magen- und Darmbeschwerden wie Übelkeit, Oberbauchdruck, Durchfall, Blähungen oder Sodbrennen. Gelegentlich: Systemische allergische Reaktionen sowie Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z. B. Hautrötungen mit Hitzegefühl, Hautausschlag und/oder Juckreiz). Pharmazeutischer Unternehmer: Repha GmbH Biologische Arzneimittel, Alt-Godshorn 87, 30855 Langenhagen.

* Das Isothiocyanat-Gemisch wurde gegenüber 15 klinisch wichtigen mundpathogenen Bakterien getestet. Exklusiv eines Bakterienstammes (Veillonella parvula) fand bei allen anderen Erregern eine ausgeprägte Hemmung des Wachstums statt.

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Herr Frank Etzel

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