Bombastus-Werke AG
Bombastus-Werke AG
Bombastus Salbeitee

Fakten zur Ernte der Salbeiblätter

Freital -

Der Anbau der Salbeipflanze und ihre Verarbeitung sind das Herzstück der Bombastus-Werke AG in Freital bei Dresden. Der Naturheilmittel-Hersteller, dessen Geschichte bis ins Jahr 1904 zurück reicht, ist einer der größten Anbaubetriebe von mehrjährigem Salbei in Europa. Seit 1914 pflanzt das Unternehmen Salbei auf Feldern rund um Freital an. Die Bombastus-Werke sind nach eigener Recherche das weltweit einzige Unternehmen, das nicht nur die Salbeiblätter, sondern die komplette Pflanze
von der Wurzel bis zur Blüte verarbeitet.

Der überwiegende Teil der Salbeipflanzen wird für die Herstellung von Tee genutzt. Darüber hinaus verwendet Bombastus den Salbei für etwa 20 weitere Produkte, z.B. für Salben, Mundwasser oder Zahncreme.

Im Jahr 2018 hat das Unternehmen 12,45 Tonnen geschnittenen Salbeitee über die Apotheken verkauft. Damit rangiert der Salbeitee nach dem Kamillentee bezogen auf den Umsatz auf Platz 2 in der Tee-Verkaufsliste Insgesamt bietet Bombastus rund 70
verschiedene Sorten an lose verpacktem Tee an und ist hier Marktführer in Deutschland.

Rund um Freital bewirtschaftet das Unternehmen rund 40 Hektar Flächen und baut mehrjährige Salbei und Zwischenfrüchte für die Regeneration des Bodens im Wechsel an. Der Schwerpunkt liegt auf der Teeproduktion, nur von etwa einem Hektar werden die Blüten für die Verarbeitung benötigt. Auf den anderen Flächen wird die Blüte bereits im Ansatz geschlegelt, damit die Kraft der Pflanze in die Blätter geht.

Seit 2018 kommt bei der Ernte der Salbeitriebspitzen ein moderner Traktor zum Einsatz. Er wurde speziell für die Bombastus AG und die Salbeiernte umgerüstet. Ob Aussaat, Bodenbearbeitung oder Ernte – der Traktor erleichtert den Feldbauern das ganze Jahr über die Arbeit. Dank der modernen Steuerungstechnik kann der Bediener sehr effektiv in den Ernteprozess eingreifen. Dadurch ist gerade bei Zeilen mit ungleichmäßigem Wuchs eine größere Ausbeute zu erwarten.

Ein großer Fortschritt ist auch die integrierte Waage, sodass der Feldbauer am Ende der Reihe weiß, wieviel Frischware noch geerntet werden muss, um die Förderbänder in der Teetrockenhalle optimal auszulasten.

Bei der Teeernte wird das Schneidwerk an den Traktor montiert und mit einem transparenten Schlauch verbunden, der die Blätter mittels Luftstrom in den Auffangkorb hinter dem Traktor befördert. Die Steuerung dieser Prozesse ist durch den neuen Traktor sehr sensibel möglich. So kann die Fahrgeschwindigkeit auf 0,1 km/h genau eingestellt werden. Die Hydraulik, welche das Schneidwerkzeug steuert, ist sogar stufenlos wählbar. Dadurch kann jede Pflanze individuell und mit optimaler Ausbeute geschnitten werden. Gerade bei ungleichmäßigem Aufwuchs in einer Reihe ist das von großem Vorteil. Dank der elektronischen
Hubwerksregelung senkt sich das Erntegerät sehr sanft, zentimetergenau und von selbst in die Furchen. Mit Hilfe des GPS zeichnet der Bordcomputer alle Abläufe detailliert auf, so dass eine Auswertung permanent möglich ist.

Die Weiterverarbeitung zu Tee findet in einer 600 m² großen Halle am Rande der Felder statt. Hier werden die Salbeiblätter zwei Tage lang auf etwa acht Meter langen Förderbändern unter Zufuhr von temperierter Luft über acht Ebenen bewegt. Im Anschluss erfolgt die Nachtrocknung in einer großen Trocknungswanne. Nach dem Rebeln, das die Blätter von den Stielen trennt, wird jede Charge zunächst im Labor geprüft, bevor der Tee entweder in loser Form in aromaschützende Schachteln oder in Filterbeutel abgefüllt wird.

Hintergrund Salbei
Sie war schon den alten Ägyptern bekannt, die heilende und entzündungshemmende Wirkung der Salbeipflanze. Bereits ihr Name drückt die Heilkraft aus, denn er leitet sich ab vom lateinischen Verb „salvere“ wie „gesund sein“. Eine Konzentration wichtiger Inhaltsstoffe der Salbeipflanze findet sich zum Beispiel im Arhama®-Salbeiblüten-Trunk von Bombastus. Dieser sorgt für eine allgemeine Stärkung des Körpers. Die besonderen Eigenschaften der Salbei kommen in Produkten für die Mundhygiene wie z.B. dem Mundwasser von Bombastus zum Tragen. Es erhielt im Jahr 1904 die erste Auszeichnung und wird noch heute hergestellt. Für alle, die sich sportlich betätigen, hat Bombastus die Hylosan-Creme und –Essenz entwickelt. Hier wird das ätherische Öl der Salbeipflanze mit Rosmarin oder Ingwer kombiniert und bewirkt eine angenehme Entspannung der Muskulatur vor oder nach dem Sport.

Bombastus-Werke AG
Wilsdruffer Straße 170
01705 Freital

Telefon: 0351 65803-13
Telefax: 0351 65803-99

E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.bombastus-werke.net/