Expertengestützte Empfehlung für Reizmagen- und Reizdarm-Kunden

Bei Kunden mit funktionellen Magen-Darm-Beschwerden sind evidenzbasierte pflanzliche Arzneimittel wie die Iberis-amara-Kombination ganz klar eine Empfehlung wert. Zu diesem Fazit kommen internationale Experten in einer aktuellen Konsensuspublikation.¹

Gastrointestinalen Erkrankungen liegen häufig multiple Ursachen zugrunde. Die Autoren konstatieren, dass evidenzbasierte Multi-Target-Therapeutika wie die Iberis-amara-Kombination (Iberogast^®) als sinnvoller Behandlungsansatz zu betrachten sind.

Damit ein Phytotherapeutikum zur Therapie geeignet ist, nennen die Experten einige Kriterien, die erfüllt sein müssen. Voraussetzung dafür ist die Einhaltung von regulatorischen Anforderungen wie toxikologische Studien, klinische Wirksamkeitsnachweise, qualitätssichernde Maßnahmen für Rohmaterialen und Produktionsprozesse sowie umfassende Post-Marketing Pharmakovigilanz-Aktivitäten. Die Iberis-amara-Kombination erfüllt diesen Anforderungskatalog vollumfänglich: Ihre Herstellung erfolgt unter standardisierten Bedingungen und gemäß der Good Manufacturing Practice, der Pflanzenanbau unterliegt den Richtlinien der Good Agricultural und Collecting Practice.² Und ihre Zulassung gründet auf den gleichen Kriterien, wie sie für chemisch-synthetische Arzneimittel gelten.³ Neben der umfangreichen Evidenzgrundlage zur Wirksamkeit betrachten die Autoren in ihrer Publikation auch die umfassende toxikologische in-vitro- sowie in-vivo-Datenlage zu Iberogast. Die Datenlage liefert – selbst für hohe Dosen – keine Anhaltspunkte für eine relevante Toxizität der Inhaltsstoffe.

Fazit für die Offizin: Die Iberis-amara-Kombination stellt eine effektive und evidenzbasierte phytotherapeutische Therapieoption bei funktionellen und motilitätsbedingten gastrointestinalen Beschwerden dar.

Pflichttext

_{¹ Holtmann G. et al. Use of Evidence-Based Herbal Medicines for Patients with Functional Gastrointestinal Disorders: A Conceptional Framework for Risk-Benefit Assessment and Regulatory Approaches. Dig Dis. 2019 Nov 26:1-11. DOI: 10.1159/000504570.
² Kroll und Cordes, 2006.
³ EMA. Herbal medicinal products. https://www.ema.europa.eu/en/human-regulatory/herbal-medicinal-products, letzter Abruf 14.11.2019}