Warum digitale Sichtbarkeit für die Apotheke so wichtig ist
Die digitale Sichtbarkeit hat heute für die Apotheke nahezu die gleiche Bedeutung wie die physische Erreichbarkeit oder die optische Gestaltung der Apotheke selbst. Im Jahr 2016 nutzten laut einer Studie 83,6 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren das Internet. So ist es nicht verwunderlich, dass das Internet mittlerweile auch die wichtigste Informationsquelle für Kaufentscheidungen geworden ist, selbst wenn der Kauf oder die Dienstleistung dann vor Ort stattfindet. Das gilt besonders für die Apotheke, bei der die Kunden nach wie vor die Beratung und Expertise schätzen, sich aber dennoch vorher im Netz informieren. Neben der Website spielen in diesem Zusammenhang die Einträge in der Suchmaschine, Verbraucherportale und zunehmend auch Blogs, Foren und Social-Media-Kanäle eine wesentliche Rolle.
Der Kunde von heute ist es gewohnt, schnell, überall und zu jeder Zeit Informationen und Services abzurufen. Wenn die Apotheke bei dieser Entwicklung überhaupt nicht wahrgenommen wird, bedeutet dies einen Wettbewerbsnachteil, der sich langfristig auswirken wird. Denn selbst wenn man lokal relativ konkurrenzlos ist, nehmen die Versandhändler einen immer größer werdenden Marktanteil ein. Diese sind dadurch, dass sie ausschließlich im Netz existieren, in Sachen digitaler Sichtbarkeit bestens ausgestattet und optimiert.
Vor-Ort-Apotheken müssen aufholen
Obwohl diese Entwicklungen vielen Apothekern bereits bekannt sind und der Handlungsbedarf gesehen wird, scheint die Umsetzung häufig nicht entscheidend zu gelingen. In einer Umfrage gab nur die Hälfte der 200 Teilnehmer an, eine Website zu betreiben, die regelmäßig aktualisiert wird. 20 Prozent haben gar keine Website und weitere 18 Prozent lediglich eine statische Online-Präsenz.
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