Eschborn - Die Antibiotikaverordnungen in Deutschland und Europa sind nach pandemiebedingtem Rückgang wieder deutlich gestiegen – insbesondere bei Atemwegsinfektionen. Gleichzeitig nehmen Resistenzen gegen Reserveantibiotika wie Carbapeneme zu. Die Ursachen der Resistenzproblematik sind vielschichtig: übermäßige und teils noch immer unsachgemäße Verordnungen, erschwerte wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die Antibiotikaentwicklung, Lieferengpässe sowie fehlende finanzielle Anreize für neue Wirkstoffklassen.
Vor diesem Hintergrund sind neue Therapieoptionen gefragt. Neben klassischen Strategien wird an neuen Therapieansätzen geforscht, z. B. Bakteriophagen, die jedoch noch regulatorische und ökonomische Hürden aufweisen. Neben einem rationalen Antibiotikaeinsatz sowie verstärkter Forschung zur Resistenzprävention ist auch der Einsatz evidenzbasierter Phytotherapie eine gute Option, um der Resistenzentwicklung effektiv entgegenzuwirken und den Antibiotika-Verbrauch zu reduzieren. Auch in den relevanten Leitlinien wird empfohlen, bei unkomplizierten Infektionen pflanzliche Arzneimittel als evidenzbasierte, nicht-antibiotische Therapieoption zu berücksichtigen.
Erhalten Sie einen aktuellen Überblick über die Resistenzsituation sowie über potenzielle pflanzliche Therapieoptionen bei Atemwegs- und Harnwegsinfektionen – im Rahmen der Live-Online-Fortbildungen zur „European Antibiotic Awareness Week 2025“. Unter dem Motto „Bewusstsein schaffen – Resistenzen entschärfen – Alternativen evaluieren“ bieten Expert:innen aus unterschiedlichen Disziplinen vom 18. bis 20. November in abendlichen Online-Vorträgen spannende Einblicke in Forschung, Praxis und neue Therapieperspektiven.
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Herr Uwe Knop
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