Mythos und Realität

56 Prozent aller Frauen vermuten Stress als Ursache für Haarausfall

Leverkusen -

Wissenschaftlich nicht belegt - Häufigste Ursache ist dagegen der hormonell-erblich bedingte Haarausfall (androgenetische Alopezie) - Priorin® versorgt Haarwurzeln mit wichtigen Mikronährstoffen

Stress ist ein Urinstinkt, der den Mensch auf Kampf oder Flucht vorbereitet. Deshalb stellt der Organismus in einer Stress-Situation den Großteil des Blutes für Herz, Lunge und Muskeln zur Verfügung, der gesamte Körper wird in Alarmbereitschaft versetzt. Die Versorgung von Körperregionen und Körperpartien, die für das Überleben keine Rolle spielen, wie zum Beispiel die Haare, wird in dieser Phase reduziert. Ist diese Schutzfunktion des Körpers somit indirekt für Haarausfall verantwortlich?

In einer Stress-Situation produziert der Körper vermehrt Stresshormone wie Cortisol und Testosteron. “Ob sich beim Menschen durch die vermehrte Hormonproduktion in Verbindung mit einer reduzierten Blutversorgung der Haarwurzeln die Energiebilanz in der Haarwurzel so verschiebt, dass daraus Haarausfall entsteht, ist nicht bewiesen,“ erklärt Dr. Jörg Andreas Larsen, Facharzt für Dermatologie aus Köln. Wissenschaftliche Belege für den Zusammenhang zwischen erlebtem Stress und Haarausfall beim Menschen gibt es bis heute nicht.

Besonders beim Thema Stress hält sich in der Bevölkerung dennoch hartnäckig die Überzeugung, dass es eine Verbindung von starkem beruflichem oder privatem Stress und vermehrtem Haarausfall gibt. Rund 56 Prozent der Frauen glauben zum Beispiel, dass Stress Haarausfall verursacht, so das Ergebnis einer repräsentativen bundesweiten Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag von Bayer Vital.¹

Aufgrund des zyklischen Wachstums der menschlichen Haare ist es ganz natürlich, dass jeder Mensch täglich mehrere dutzend Haare verliert. Nimmt der Haarausfall allerdings überdurchschnittlich zu, mehr als 100 Haare pro Tag, handelt es sich meist um hormonell-erblich bedingten Haarausfall. Die Haarwurzel reagiert dabei überempfindlich auf das männliche Hormon Dihydrotestosteron (DHT), das in geringen Mengen auch im weiblichen Körper vorkommt. Die Folge: Die Haarwurzel verkleinert sich und kann über den Blutkreislauf nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Die Haare werden dünner und fallen schließlich aus. Diese Erbanlage ist Ursache für die androgenetische Alopezie, die mit 80 Prozent die häufigste Form bei Frauen ist.


Gute Beratung besonders wichtig

Berücksichtigen sollte man bei der Beratung und Ansprache einer Kundin bzw. Patientin stets, dass die Frauen meist erheblich unter ihrem Haarverlust leiden und in einer psychologischen Belastungssituation stecken. Bis der Weg in die Apotheke oder zum Arzt gewählt wird, haben die Patientinnen meist bereits viele vergebliche Therapieversuche mit Hausmitteln und ähnlichem hinter sich. Wichtig ist es also, einfühlsam an die Patientin heranzutreten, ihre Probleme ernst zu nehmen und mit fachkundigem Rat zu helfen.

Für eine optimale Beratung von Patientinnen mit Haarwachstumsstörungen ist es wichtig, zunächst die Hintergründe des Problems zu erkennen und die Ursachen zu erfragen. Zum Beispiel sollte geklärt werden, ob die Schilddrüsenfunktion der Patientin normal ist oder ob ein Eisenmangel festgestellt wurde. Gibt es Verwandte (Eltern, Großeltern, Geschwister), die ebenfalls unter Haarausfall leiden, deutet dies auf die häufigste Ursache, den hormonell-erblich bedingten Haarausfall hin. Diesen Patientinnen kann geholfen werden.


Dauer der Anwendung ist für den Erfolg entscheidend

Die androgenetische Alopezie ist kein Schicksal, dem die Frauen hilflos ausgeliefert sind. Die ergänzende bilanzierte Diät mit Priorin® versorgt durch eine Kombination von Mikronährstoffen die Haarwurzel von innen. Hirseextrakt, Haarvitamin B5 (Pantothensäure) und L-Cystin sorgen für ein gesundes und natürliches Haarwachstum.

Da das Haar sehr langsam wächst, ist eine dreimonatige Kuranwendung mit drei Kapseln pro Tag wichtig. Diese Empfehlung deckt sich mit den Ergebnissen einer placebo-kontrollierten, randomisierten, doppelblinden Studie², die an der Hautklinik Karlsruhe durchgeführt wurde. Die Patientinnen litten an androgenetischer Alopezie und nahmen im Rahmen der Untersuchung Priorin® über einen Zeitraum von drei Monaten ein. Am Ende des Studienzeitraumes hatten die Frauen der Verumgruppe einen signifikanten Anstieg der Anzahl an Haaren in der Wachstumsphase. Dieser Anteil lag nach drei Monaten wieder bei 85 Prozent, was einem gesunden Haarwachstum entspricht. Außerdem wuchs das Haar unter der Therapie dicker und dichter nach. Anschließend kann eine Erhaltungstherapie mit einer Kapsel pro Tag fortgesetzt werden.

Das Präparat sollte zu einer Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden und ist für eine Langzeitbehandlung geeignet. Priorin® kann auch während Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.

¹ Umfrage der GfK Gruppe, Gesellschaft für Konsumforschung, Dezember 2009
² W. Gehring, M. Gloor, Zeitschrift für Hautkrankheiten, 2000; 75(7/8):419-423


Fragen für die PTA bei der Beratung

Um die Patientinnen optimal beraten zu können, sollten einige Faktoren im Vorfeld abgeklärt werden:

Art des Haarverlustes

● Seit wann liegt der Haarausfall vor und wie viele Haare fallen täglich aus?
● An welchen Stellen tritt der Haarverlust auf: z.B. in der Scheitelregion oder auf dem gesamten Kopf?
● Wie ist der Haarverlust charakterisiert: z.B. diffus über dem gesamten Kopf verteilt oder kreisrunde komplett kahle Stellen?


Familiäre Prädisposition

● Gibt es Verwandte, die ebenfalls unter Haarausfall leiden (Geschwister, Eltern, Großeltern)?


Relevante Vorerkrankungen / Medikamenteneinnahme

● Lagen kurz vor Beginn des Haarausfalls akute Erkrankungen vor oder mussten Sie sich einer Operation unterziehen?
● Leiden Sie unter einer chronischen Erkrankung?
● Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein?


Hormonelle Umstellung

● Fand in letzter Zeit bei Ihnen eine hormonelle Umstellung statt - z.B. Wechseljahre, Schwangerschaft, Absetzen der Pille?


Ernährungssituation

● Wurde in den vergangenen Monaten eine Diät durchgeführt?
● Gibt es bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Fleisch), die Sie generell nie oder nur selten essen?


Haarpflege

● Wurden die Haare vor kurzem chemisch verändert?
● Tragen Sie häufiger einen festgezogenen Pferdeschwanz o.ä.?


Weitere Informationen unter www.bay-as.de

Bayer Vital GmbH
Erwin Filter
Tel. 0214 - 30 57280
Fax: 0214 - 30 57283
E-Mail: [email protected]
www.bayervital.de

 

Lesen Sie auch