Arzneimittelkriminalität

Original oder Fälschung?

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Zwischenhändler, Geldwäscher, Bargeldkuriere: Der Zoll hat vermehrt mit Arzneimittelfälschern zu tun, die die illegalen Waren im Internet handeln.Foto: Zoll
Die Drahtzieher sitzen in der Regel im Ausland und vertreiben die Medikamente über nicht-zugelassene Internet-Apotheken an Großabnehmer oder Privatkunden.Foto: Zoll
In den Fälscherwerkstätten würden die Medikamente oft mit Betonmischern aus irgendwelchen, gerade vefügbaren Substanzen zusammengerührt.Foto: Uschi Dreiucker / pixelio.de
Um Fälschungen identifizieren zu können, arbeite der Zoll eng mit der Pharmaindustrie zusammen, sagt Wolfgang Schmitz, Sprecher der Generalzolldirektion in Köln.Foto: Zoll
Aber nicht nur in Deutschland gehen Ermittlungsbehörden gegen illegalen Rauschgifthandel vor: Im Sommer des vergangenen Jahres sorgte „Pangea VIII“ international für viel Aufsehen.Foto: Zoll
156 Verdächtige in 115 Ländern: Ermittler haben bei der weltweiten Aktion knapp 21 Millionen Packungen mit gefälschten Medikamenten beschlagnahmt.Foto: Interpol
Die sichergestellten Medikamente haben einen Wert von gut 70 Millionen Euro.Foto: Interpol
In 115 Ländern seien im Juni bei der Operation „Pangea“ 156 Verdächtige festgenommen worden.Foto: Interpol
Es war die achte Aktion dieser Art.Foto: Interpol
Immer mehr Menschen bestellten Arzneien im Internet, heißt es von Interpol.Foto: Interpol
Nach Angaben des Bundeskriminalamtes war die „Pangea“-Aktion im Vorjahr Grundlage für Ermittlungen in mehr als 80 Fällen.Foto: Interpol
Dabei ging es um 104 Internetseiten, die hierzulande nicht zugelassene oder gesundheitliche bedenkliche Medikamente anbieten.Foto: Interpol
Die Ermittlungen richteten sich gegen die häufig international organisierten Betreiber der Seiten im Netz.Foto: Interpol
Ähnliche Aktionen fanden in Spanien, ...Foto: Interpol
... Großbritannien, ...Foto: Interpol
... Costa Rica, ...Foto: Interpol
... Zypern, ...Foto: Interpol
... Dänemark, ...Foto: Interpol
... Italien, ...Foto: Interpol
... Estland, ...Foto: Interpol
... Malaysia, ...Foto: Interpol
... Schweden, ...Foto: Interpol
... Panama ...Foto: Interpol
... und Frankreich statt.Foto: Interpol
2014 haben die deutschen Zollfahnder 13,5 Tonnen Rauschgift und Arzneimittelfälschungen im Wert von 1,4 Millionen Euro sichergestellt.Foto: Zoll
Im Oktober 2014 haben österreichische Zollbeamte rund 50.000 Schmerztabletten sichergestellt.Foto: Elke Hinkelbein
Im April 2014 wurden am Hamburger Hafen mehr als 47.000 Flaschen mit hautaufhellender Creme aus dem Verkehr gezogen.Foto: Elke Hinkelbein
Ebenfalls im April 2014 hat das Bundeskriminalamt (BKA) in Bremerhaven 120 Kilogramm Kokain sichergestellt.Foto: BKA
Außerdem hat der Zoll bei einem Internethändler aus Hessen mehrere hunderttausend Tabletten mit nicht zugelassenen Arzneimitteln – darunter Melatonin und Dehydroepiandrosteron (DHEA) – sichergestellt.Foto: Zoll
Im Oktober 2013 hat der Schweizerische Zoll 400 Kilogramm gefälschte Tabletten sichergestelltFoto: EZV
Der Zoll hat von Januar bis Juni 2013 insgesamt 1,4 Millionen gefälschte Tabletten, Pulver und Ampullen sichergestellt – 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.Foto: Elke Hinkelbein
Manche Fälschungen sind relativ leicht zu erkennen...Foto: Elke Hinkelbein
... andere nicht: Die Tabletten unterscheiden sich leicht in der Farbe, und auf dem gefälschten Blister (links) ist das Pfizer-Logo aufgedruckt.Foto: Elke Hinkelbein
2013 haben Zollbehörden weltweit gefälschte Arzneimittel im Wert von 41 Millionen US-Dollar (rund 31 Millionen Euro) sichergestellt. Allein in Deutschland waren es 28.000 Tabletten und Kapseln.Foto: Interpol
Bei der Aktion Pangea VI haben Ermittler aus mehr als 100 Länder eine Woche lang zusammen gearbeitet.Foto: Interpol
Weltweit wurden 522.000 Pakete inspiziert.Foto: Interpol
58 Personen wurden festgenommen und 175 Ermittlungen angestoßen.Foto: BZA
9,8 Millionen gefälschte Tabletten wurden weltweit sichergestellt.Foto: Interpol
Unter den sichergestellten Arzneimitteln waren Antibiotika, Krebsmedikamente, Antidepressiva...Foto: Interpol
... und Potenzmittel.Foto: BZA
Bei der Aktion Pangea VI haben internationale Organisationen, Pharmakonzerne, Gesundheitsbehörden und Internethändler zusammen.Foto: Interpol
Die Schmuggler sind einfallsreich: Anxiolytika waren beispielsweise in einem Schlüsselband versteckt.Foto: Interpol
Mit Pangea soll auch das Bewusstsein für den illegalen Handel mit gefälschten Arzneimittel gestärkt werden.Foto: BZA
Im März 2013 hat das Regierungspräsidium Darmstadt hat 300 Kilogramm Ketamin vernichtet.Foto: Regierungspräsidium Darmstadt
2012 beschlagnahmten Hamburger Zollbeamte gefälschte Medikamete wie "Red Scorpion" in einem illegalen Labor.Foto: Zollfahndungsamt Hamburg
Der Zoll hat 2012 insgesamt 29 Tonnen Drogen beschlagnahmt, darunter auch diese mit Kokain gefüllten Walnüsse.Foto: Zoll
Der Stuttgarter Zoll hat 2012 professionellen Medikamentenfälschern das Handwerk gelegt. Eine mindestens elfköpfige Bande soll über illegale holländische Internetapotheken und ein Fitness-Studio gefälschte Potenzmittel verkauft haben.Foto: Zollverwaltung
Im gleichen Jahr hatte der Zoll bekanntgegeben, dass die Zahl der beschlagnahmten Medikamente im vergangenen Jahr erneut angestiegen ist.Foto: HAV
2011 haben Frankfurter Zollfahnder riesige Mengen an Dopingmitteln, Medikamenten und gefälschter Kleidung vernichtet. Die verbrannten Produkte stammten aus insgesamt vier Verfahren.Foto: Elke Hinkelbein
30 Tonnen beschlagnahmte Produkte stapelten sich in den Lagern des Zolls.Foto: Elke Hinkelbein
Unter den beschlagnahmten Arzneimitteln waren 250.000 Potenzmittel.Foto: Elke Hinkelbein
Der Zoll Hessen stellte zudem rund 5 Millionen Dopingmittel sicher.Foto: Elke Hinkelbein
Zur Verbrennung hatte der Zoll zahlreiche Journalisten eingeladen.Foto: Elke Hinkelbein
In einem Fall hatten zwei rumänische Stewardessen 25.000 Schlankheitspillen geschmuggelt.Foto: Elke Hinkelbein
Die gesammelten Pakete standen zur Vernichtung bereit.Foto: Elke Hinkelbein
Die Zollbeamten freuten sich über ihre Fahndungserfolge.Foto: Elke Hinkelbein
Die monatelang gesammelte Ware musste nun entsorgt werden.Foto: Elke Hinkelbein
Säckeweise wurden die Arzneimittel in die Container geworfen.Foto: Elke Hinkelbein
Die Schmuggelware war in insgesamt vier Aktionen des Zolls beschlagnahmt worden.Foto: Elke Hinkelbein
Die Müllerverbrennungsanlage befindet sich in Frankfurt am Main.Foto: Elke Hinkelbein
Die Arzneimittel werden in den Verbrennungsschacht gekippt.Foto: Elke Hinkelbein
Notfalls hilft ein ferngesteuerter Greifarm nach.Foto: Elke Hinkelbein
Die Verbrennung wird überwacht.Foto: Elke Hinkelbein
Berlin -

Immer wieder gelangen Fälschungen in die legale Vertriebskette. Die Produkte sehen den Originalen zum Verwechseln ähnlich. Ein Blick hinter die Kulissen.

Immer wieder gelangen Fälschungen in die legale Vertriebskette. Zuletzt hatten internationale Ermittler einen Coup gelandet. Pangea VIII ist die bislang größte weltweite Aktion gegen Arzneimittelfälscher. 20,7 Millionen Packungen wurden in 115 Ländern beschlagnahmt. Davor warnt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Der italienische Zoll hat gefälschte Packungen beschlagnahmt.

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