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Mit Duftölen und Salben zum Erfolg

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Löwen-Apotheke: Mit neuen Ideen für alte Rezepte führt Apotheker Marcus Niendorf seine Apotheke auf die Erfolgsspur.Foto: Heike Steinfatt
Über 50 Rezepturen hat Apotheker Niendorf kreiert und sich die Namensrechte dafür gesichert.Foto: Heike Steinfatt
Weit über 100.000 Raumdüfte, Hautpflege, Liköre, ätherische Öle, Marmeladen und Gewürze vertreibt die Löwen-Manufactur in alle Welt.Foto: Heike Steinfatt
Mit der „Heilsalbe 22“ seines Urgroßvaters Adolf Brandt fing alles an: Niendorf kramte die alte Rezeptur wieder heraus und legte damit den Grundstein für seine Geschäftsidee.Foto: Heike Steinfatt
Aber es war nicht immer leicht: „Man braucht dafür Leidenschaft“, sagt der Apotheker.Foto: Heike Steinfatt
Als nach der Jahrtausendwende die Apothekengeschäfte an Schwung verloren, wollte sich Apotheker Niendorf vom Rx-Umsatz und den Kassengeschäft unabhängiger machen.Foto: Heike Steinfatt
Niendorf setzte nicht auf Fillialisierung, sondern auf Spezialisierung und Gefühle: „In der Apotheke können Sie so viele Geschichten erzählen und Emotionen wecken.“Foto: Heike Steinfatt
Inspiriert wurde der Apotheker durch die Kloster-Apotheke Santa Maria Novella in Florenz. Dort werden seit 150 Jahren Liköre, Kosmetik und Salben hergestellt und in historischen Verpackungen verkauft. Er war begeistert von den Parfums, Cremes und Likören in wunderbaren Verpackungen.Foto: Heike Steinfatt
Auch seine Mitarbeiter musste der Chef von seinen Eigenmarken überzeugen, „mit auf die Reise nehmen“, wie Niendorf sagt. Nur so könnten sie sein Konzept mittragen. Die Kunden müssten spüren, dass die eigene Marke der Apotheke etwas ganz Besonderes sei.Foto: Löwen-Apotheke
Schon die Gattin Kaiser Karls IV. residierte 1375 in dem Haus, das seit 1812 die Apotheke beherbergt. Das in der im Herzen der Altstadt gelegene Grundstück wurde um 1230 von dem Lübecker Ratsherrn Bertram Stalbuk mit dem Giebel aus Backstein bebaut.Foto: Heike Steinfatt
Vor zehn Jahren hat Niendorf damit begonnen, aus seiner bis dahin „normalen“ Apotheke ein „Schmuckstück“ zu entwickeln.Foto: Heike Steinfatt
„Mutterliebe“ heißt das Baby-Massageöl aus Lavendel und Rose. Verpackung und Präsentation sind der Schlüssel zum Marketing.Foto: Dietlind Wolf
... Nagelpflege und Kosmetik gehört ebenfalls zum Sortiment.Foto: Dietlind Wolf
„Juckt ja gar nicht“ – das Öl nach dem Stich, eine Mixtour aus Bergamotte, Eukalyptus und Pfefferminze.Foto: Dietlind Wolf
„Löwen-Schlaf“ – der Topseller der Löwen-Apotheke, besteht aus Sandel- und Linaloeholz sowie aus Lavendel- und Orangenöl. Zudem beinhaltet es Neroli und eine Spur Römische Kamille.Foto: Dietlind Wolf
Hübsch und ansprechend: Viel Zeit und Geld hat Niendorf in Handzettel, Kunden- und Mitarbeiterinformationen und die sorgsam und liebevoll gefertigte Verpackungen investiert. Niendorf: „Wer Eigenmarken lieblos in das Regal stellt, der wird keinen Erfolg haben.“Foto: Dietlind Wolf
Auch Sinnliches bietet Niendorf seinen Kunden: „Niendorfs Busenfreund“ mit Ölen, wie Wildrosen­öl, Hagebutten­kernöl und Aloe Vera-Öl kann auf empfindliche Körperpartien aufgetragen werden.Foto: Dietlind Wolf
Selbst der kleinste Stoß an der Tischkante wird manchmal mit einem deutlich sichtbaren „Blauen Fleck“ belohnt. Dagegen soll „Blaues Wunder“ helfen.Foto: Dietlind Wolf
Löwen-Apo im 19. Jahrhundert: So sah die Heimat der Löwen-Apotheke früher einmal aus.Foto: Wikipedia
Touristenmagnet: Lübeck mit seiner Altstadt wird von vielen Touristen besucht. 50 bis 60 davon kommen tagtäglich in die Löwen-Apotheke.Foto: Stadt Lübeck
Berlin -

Apotheke als Touristenmagnet – das schafft auch die Löwen-Apotheke in Lübeck. Eine Sache des Historischen Standorts, des großen Angebots und viel Leidenschaft.

Die Lübecker Löwen-Apotheke residiert in einem der ältesten Bürgerhäuser Deutschlands. Sie ist Touristenmagnet und Vollversorger vor Ort zugleich. Die von Marcus Niendorf geführte Apotheke hat eine lange Familientradition und verfügt über eine weitere Besonderheit: Der Pharmazeut vertreibt von Lübeck aus weltweit seine eigenen Produkte: Duftöle, Salben und Heilwasser. Weit über 50 Rezepturen gibt es. „Man braucht dafür Leidenschaft“, sagte der Apotheker.

Beitrag vom 2. September 2016

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