Unzählige Bakterien besiedeln unseren Körper. Die meisten dieser Kleinstlebewesen sind für das Organsystem Darm harmlos. Doch nicht jeder Bereich unseres Körpers kommt mit dem „Besuch“ so gut klar. So sind die Harnwege im Normalfall eine keimfreie Zone. Gelangen jedoch Bakterien von außen in die Blase, gerät das sensible Organ schnell aus dem Gleichgewicht. Die häufige Folge: Eine schmerzhafte Blasenentzündung.
Harnwege im Fokus
Unser Harnsystem setzt sich zusammen aus den beiden Nieren, den Harnleitern, der Harnblase und der Harnröhre. Die Nieren filtern Abbauprodukte des Stoffwechsels sowie Wasser aus dem Blutkreislauf heraus. Der dadurch gebildete Urin wird über die Harnleiter in die Harnblase transportiert. Diese ist von einer glatten Muskulatur umzogen. Sie ist sehr dehnfähig und „sammelt“ den Urin. Maximales Fassungsvermögen: 0,9 bis 1,5 Liter. Bis zu dieser Station ist der Urin bei gesunden Menschen keimfrei. Erst im letzten Abschnitt, der unteren Harnröhre, kommt es durch dort vorhandene Bakterien zu entsprechenden Beimengungen im Urin.
Vorsicht Eindringlinge! Wie entsteht eine Blasenentzündung?
Hauptverursacher sind Darmbakterien, meistens E. coli Bakterien. Sie bahnen sich den Weg durch die Harnröhre bis hin zur empfindlichen Blase und haften sich an ihre Schleimhaut. Aufgrund der Nähe zum Analbereich und der kurzen Harnröhre haben es die Darmbakterien, besonders bei Frauen leicht, einzudringen. Auch beim Geschlechtsverkehr können Bakterien aus dem Intimbereich bei Frauen schnell über die nahe gelegene Harnröhre in die Blase gelangen und sich dort vermehren. Eine übertriebene Intimhygiene sowie das Auskühlen des Unterleibs können zusätzlich Blasenentzündungen begünstigen.
Bärentraube gegen Blasenentzündung
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Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Zum Pflichttext: http://medipresse.de/static/sb/cystinol.html
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