Vorstand und Aufsichtsrat der Sanacorp Pharmaholding AG beschließen Delisting / Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung macht freiwilliges Erwerbsangebot zum Kauf der Sanacorp-Vorzugsaktie
Die Sanacorp Pharmaholding AG (Sanacorp AG) zieht sich vom Frankfurter Börsenparkett zurück. Wie Vorstand und Aufsichtsrat der Sanacorp AG in ihrer Sitzung am 3. Mai 2016 beschlossen haben, hat das Unternehmen die Einbeziehung der Vorzugsaktien in den Entry Standard des Freiverkehrs der Frankfurter Wertpapierbörse gekündigt. Hintergrund dieser Entscheidung ist das Inkrafttreten der EU Marktmissbrauchsverordnung zum 3. Juli 2016 und die daraus folgenden erweiterten kapitalmarktrechtlichen Folgepflichten für den Freiverkehr. Die veränderte Rechtslage und der damit einhergehende zusätzliche administrative und finanzielle Aufwand hat die Sanacorp AG dazu bewogen, das Delisting zu beantragen. Es ist zu erwarten, dass die Frankfurter Wertpapierbörse den Handel von Vorzugsaktien der Sanacorp AG nach Ablauf der Kündigungsfrist zum 14.06.2016 einstellen wird.
Die Sanacorp eG unterstützt diesen Entschluss und möchte mit einem freiwilligen Erwerbsangebot allen ausstiegswilligen Vorzugsaktionären ein attraktives Angebot zur Veräußerung ihrer Vorzugsaktien unterbreiten. Mit diesem Vorgehen soll ein für alle Seiten faires Ausscheiden aus dem Entry Standard ermöglicht werden.
Gemäß dem heute beschlossenen Angebot setzt sich der von der Sanacorp eG gebotene Erwerbspreis aus 25,00 EUR je Vorzugsaktie und einem Dividendenausgleich in Höhe von 0,99 EUR je Vorzugsaktie zusammen. Die Annahmefrist beginnt voraussichtlich am 9. Mai 2016 und endet am 13. Juni 2016.
Die Sanacorp eG ist die Muttergesellschaft des Sanacorp-Konzerns. Als alleinige stimmberechtigte Aktionärin hält sie 100 % der Stammaktien der Sanacorp AG, die nicht börsennotiert sind.
Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung
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