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2hm vs. Arge Parezu: Unwort 2017 gesucht!

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Auch in diesem Jahr haben es einige Begriffe auf die Unwort-Liste der Apotheken-Branche geschafft – hier die Auswahl.Foto: APOTHEKE ADHOC
Arge Parezu: Die großen Ersatzkassen wollten auch mal ganze große Rabattverträge mit Zyto-Apotheken schließen. Also haben sie sich zur „Arbeitsgemeinschaft Parenterale Zubereitungen“, Kampfname „Arge Parezu“, zusammengeschlossen.Foto: Elke Hinkelbein
Pfusch-Apotheker: Peter S. aus Bottrop muss sich vor Gericht verantworten, weil er jahrelang Krebspatienten mit gepantschten Sterilrezepturen betrogen haben sollFoto: Henning:Photographie
Sicherstellungszuschlag: Ausländischen Versandapotheken einen Vorteil zugestehen und dann Apotheken auf dem Land mit einem Sicherstellungszuschlag subventionieren? Klingt total logisch.Foto: Elke Hinkelbein
Skonto-Prozess: Mit diesem Ausgang des Verfahrens hatte wohl kaum jemand gerechnet: Der BGH entscheidet, dass die Großhändler ihre Marge auch komplett für Rabatte zur Verfügung stellen dürfen, wenn sie es können.Foto: Arno Kohlem
Rx-Versandverbot: Dass Hermann Gröhe (CDU) in einer neuen großen Koalition weiterhin Bundesgesundheitsminister sein wird, ist sehr fraglich. Sollte er das BMG verlassen, dürfte auch das Rx-Versandverbot endgültig ausziehen.Foto: Christof Stache
Bonus-Deckel: Natürlich ist es ungerecht, dass nur ein Teil der Apotheken Boni gewähren darf und andere nicht. Die SPD wollte deshalb gedeckelte Boni für alle zulassen.Foto: Elke Hinkelbein
2hm: Die Gutachter. Vor der Beauftragung durch das Bundeswirtschaftsministerium kaum jemandem in der Branche bekannt, dann mit einem aufwändigen und trotzdem bruchstückhaft wirkenden Fragebogen an die Apotheken herangetreten.Foto: 2hm
Honorargutachten: Das Entsetzen war groß: „Bösachten“, „Schlechtachten“ stöhnten die Apotheker, als immer mehr Details aus den Berechnungen von 2hm bekannt wurden. Screenshot
Naturschutz-Apotheker: Die FDP hat den Wiedereinzug in den Bundestag geschafft und das ohne maßgebliche Unterstützung der Apotheker. Ein geflügeltes Wort: Man dürfe Apotheker nicht unter Naturschutz stellen.Foto: Andreas Domma
Kontingentartikel: Lieferengpässe verursachen im Versorgungsalltag viel Aufwand und Ärger. Besonders unerfreulich ist es, wenn sie auch noch Geld kosten. Die Großhändler haben Listen mit Kontingentartikeln erstellt, die von der Rabattierung ausgenommen sind.Foto: APOTHEKE ADHOC
Medizinalhanf: So viel, wie über Cannabis, die Abgaberegeln, Dokumentation, Beschaffung und den Preis von Medizinalhanf gestritten wurde, könnte man fast meinen, die Debatte drehe sich um Homöopathie.Foto: Bionorica
Bienen-Projekt: Es fühlt sich nicht unnatürlich an, dass Amazon seine ersten Gehversuche im deutschen Apothekenmarkt mit Hilfe der Bienen-Apotheken in München macht.Foto: APOTHEKE ADHOC
Hüffenhardt: Hüffenhardt steht für ein angeblich innovatives Versorgungskonzept, das aus Sicht der Behörden leider den Makel hat, gegen verschieden Gesetze und Vorschriften zu verstoßen. Aber immerhin war DocMorris mal wieder in allen Zeitungen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Kassennachschau: Betriebsprüfung ist schon kein schönes Wort für eine unschöne Sache. Aber wenn im neuen Jahr die Mitarbeiter des Fiskus auch noch unangekündigt und mit weitreichenden Befugnissen aufkreuzen und den Betrieb stören dürfen, wird es bestimmt noch viel lustiger.Foto: Elke Hinkelbein
Finanz-QMS: Zur Kassenschatz gehört der Begriff Finanz-QMS. Die Apotheken müssen nämlich aufschreiben, wann sie wem gesagt haben, was er wo aufschreiben mussFoto: APOTHEKE ADHOC
Berlin -

Aufreger gab es einige 2017 – uns interessieren besonders jene, die einen schon auf die Palme bringen, wenn man sie nur ausspricht. Wählen Sie ihr Unwort des Jahres 2017!

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