Versandhandel

Spahn: Es gibt kein Versandverbot

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Weil die Regierung in Sachen Pick-up-Verbot nicht in die Gänge kommt, wollen die Gesundheitsexperten der Länder ein Rx-Versandverbot durchsetzen. Das wiederum lässt die Koalition offenbar kalt. Ein Rx-Versandverbot sei für die Politik erledigt, sagte Jens Spahn, gesundheitspolitischer Sprecher der Union, beim Jahreskongress der Pharma Rundschau in Berlin. „Keiner im Parlament will das Verbot. Ich rate den Apothekern, diesen Kampf als verloren zu akzeptieren und keine Emotionen, Zeit und Kraft mehr für diese Diskussion zu verschwenden.“

Dagegen arbeitet die Koalition laut Spahn weiter an einer Lösung für die Problematik der Pick-up-Stellen: „Manche werden es nicht glauben, aber: Wir wollen Pick-up-Stellen wegräumen“, so Spahn. Verfassungsrechtlich sei das nicht einfach, aber man stehe weiter in Gesprächen mit dem Bundesjustizministerium.

Und weil Spahn – anders als Daniel Bahr – in seiner Partei immer noch als sogenannter Junger Wilder gilt, legte er nach: „Ich persönlich muss Ihnen ja sagen, dass ich mutiger wäre und voran marschieren würde. Dann würde man sehen, was das Verfassungsgericht sagt.“

 

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