Schließung und Demo am 2. Oktober

Protest-Checker: Wer streikt mit?

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Berlin -

Wird der Protesttag am 2. Oktober ein Erfolg oder ein Rohrkrepierer? Das hängt von der Beteiligung ab. Um möglichst viele Kolleginnen und Kollegen zu motivieren, hat die Freie Apothekerschaft ihren „Protest-Checker“ reaktiviert. Auf der Landkarte kann man sehen, wie viele und welche Apotheken sich in den Regionen beteiligen.

Die interaktive Landkarte war bereits für den Protesttag am 14. Juni entwickelt worden. Innerhalb von nur 24 Stunden hatten sich damals mehr als 1000 Apotheken eingetragen. Auch diesmal soll das Tool wieder fleißig genutzt werden, um sich in den Notdienstkreisen und Städten zu solidarisieren.

Ruft eure KollegInnen im Umkreis an, sucht das Gespräch und informiert die lokale Presse.

Mit dem Protest-Checker sollen Fragen wie „Wer macht mit? Was machen die lieben Nachbarn?“ geklärt und den Kolleginnen und Kollegen die Angst genommen werden, Kund:innen zu vergraulen oder am Ende (wieder) alleine dazustehen. Für den Eintrag müssen der Name und Ort der Apotheke angegeben werden, außerdem ist Raum für eine kurze Beschreibung der jeweiligen Aktionen – ob Tür geschlossen, Bedienung über die Notdienstklappe, Notdienst oder Info-Stand vor der Tür.

Die Vereinsvorsitzende Daniela Hänel ist sich bewusst, dass ihr Aufruf zum Protesttag nicht dieselbe Kraft haben kann wie eine gemeinsame Aktion aller Kammern und Verbände. Doch da von der Abda nichts kommt, hat sie die Initiative gestartet. „Bereits einige hundert Eintragungen wären ein weiterer Teilerfolg und bringt uns unserem gemeinsamen Ziel näher“, so Hänel.

Mittlerweile hat der Hessische Apothekerverband (HAV) ebenfalls für den 2. Oktober einen Protesttag ausgerufen und eine große Kundgebung in Frankfurt angekündigt. Von der Abda ist bislang nur eine vage Ankündigung gekommen, dass es im Herbst eine weitere Protestwelle geben könnte.

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