Repetitorium Triptane

Kein Citalopram mit Naratriptan

Nadine Tröbitscher, 16.05.2017 13:38 Uhr

Beratungsintensives Schmerzmittel: Bei Naratriptan ist an Wechselwirungen zu denken. Patienten, die mit einem SSRI behandelt werden, sollten keine Triptane einnehmen.Foto: APOTHEKE ADHOC

Die Migräne ist durch anfallsweise auftretende Kopfschmerzen, die sich durch Bewegung verstärken, gekennzeichnet. Patienten können mit Triptanen behandelt werden.Foto: Martin Müller / Pixelio.de

Selektiver Agonist am 5-HT1-Rezeptor: Die agonistische Wirkung an den Serotoninrezeptoren verursacht eine gefäßverengende, schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung.Grafik: APOTHEKE ADHOC

Gefahr des Serotoninsyndroms: Die gleichzeitige Einnahme von Citalopram und Naratriptan ist kontraindiziert, denn das Triptan hat eine serotonerge Wirkung.Foto: APOTHEKE ADHOC

Bei älteren Menschen ergibt sich noch ein weiteres Problem: Sie leiden häufig unter Depressionen, die aber nicht erkannt werden.Foto: Petra Bork/pixelio.de

Bei älteren Menschen ist es oft besonders schwer, eine Depression zu erkennen, weil die Symptome von anderen Erkrankungen überlagert werden können.Foto: Elke Hinkelbein

Senioren neigen außerdem häufiger als jüngere Menschen dazu, psychosomatische Störungen als unwichtig abzutun.Foto: Elke Hinkelbein

Wichtige Symptome einer Altersdepression sind das häufige Klagen über Gedächtnisstörungen, die sogenannte Pseudodemenz, Schlafstörungen und Schwindel. Häufig werden die eigenen Defizite stark hervorgehoben, gleichzeitig aber relativiert. „Das ist ja normal in meinem Alter“ ist eine oft gebrauchte Formulierung.Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Schwindelgefühl kann auch andere Ursachen haben. Bei dem Antihypertonikum Candesartan ist dies Beispielsweise der Fall.Foto: APOTHEKE ADHOC

Kurzzeitig kann Schwindel auch symptomatisch in der Selbstmedikation behandelt werden. Dazu werden beispielsweise Ginkgo-Präparate eingesetzt.Foto: APOTHEKE ADHOC

Die Ursache muss aber unbedingt mit dem Arzt abgeklärt werden.Foto: APOTHEKE ADHOC

Sollte sich der Verdacht auf Depression bestätigen, ist es sinnvoll, Antidepressiva in Erwägung zu ziehen.Foto: Elke Hinkelbein

Als Mittel der Wahl gelten dabei die Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer Citalopram und Sertralin, und die Serotonin-Noradrenali-Wiederaufnahmehemmer Venlafaxin und Duloxetin.Foto: APOTHEKE ADHOC

Nach wie vor werden auch Johanniskrautpräparate gemäß der Leitlinien als pflanzliche Alternative bei leichten und mittelschweren Depressionen empfohlen.Foto: Superior National Forest / Flickr

Für die Patientin ist dabei wichtig zu wissen, dass eine antidepressive Wirkung nicht sofort einsetzt. Zunächst scheinen die Medikamente oft die Situation zu verschlechtern, da zuerst Nebenwirkungen auftreten könnten. Hier ist es sehr wichtig, die Patientin eng zu betreuen und zu motivieren – das kann auch in der Apotheke geschehen.Foto: Marcus Witte

Berlin -

Spannungskopfschmerz oder Migräne – eine Unterscheidung, die einer ärztlichen Diagnose bedarf. In der Selbstmedikation stehen für die Behandlung einer Migräne unter anderem Triptane zur Verfügung. Bei der Abgabe sind Wechselwirkungen und die Indikationsstellung zu beachten. Eine kombinierte Einnahme mit Citalopram wird nicht empfohlen.

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