Bundestagswahl

Bender ist raus

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Berlin -

Die Grünen-Gesundheitsexpertin Biggi Bender hat den Einzug in den Bundestag verpasst. Aus Baden-Württemberg werden zehn Kandidaten der Ökopartei ins Parlament in Berlin einziehen. Bender – mit Listenplatz 11 – wird damit auf Bundesebene nicht mehr vertreten sein. „Mein Platz 11 auf der Landesliste hat leider nicht gereicht zum Wiedereinzug in den Bundestag – Demokratie hat einen persönlichen Preis gekostet“, teilte die Politikerin auf ihrer Internetseite mit.

In ihrem Wahlkreis Stuttgart II hat Bender 13,9 Prozent der Erststimmen erhalten. Damit rangiert sie nach Karin Maag (CDU) und Nicolas Schäfstoß (SPD) auf Platz 3. Bender beurteilte den Wahlausgang angesichts der Absprachen mit der SPD als „recht gut“. Das Ergebnis betrachte sie „als persönliche Wertschätzung“.

„Mit meinen Leuten hier in Stuttgart habe ich einen engagierten Wahlkampf gemacht, ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Helferinnen und Helfern für ihren großen Einsatz und natürlich bei allen Wählerinnen und Wählern für ihr Vertrauen“, so Bender.

Die Grünen haben bei der Bundestagswahl 8,4 Prozent der Stimmen erhalten. Mit 63 Sitzen sind sie die viertstärkste Fraktion. 11 Prozent der baden-württembergischen Wähler haben der Ökopartei ihre Zweitstimme gegeben, 2009 waren es noch 13,9 Prozent.

Aus Baden-Württemberg sind künftig Kerstin Andreae, Cem Özdemir, Sylvia Kotting-Uhl, Gerhard Schick, Agnieszka Brugger, Chris Kühn, Beate Müller-Gemmeke, Harald Ebner, Franziska Brantner und Matthias Gastel im Bundestag vertreten.

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