Kardiologie

Magnettherapie nach Herzinfarkt

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Magnetgesteuerte Gen-Nanopartikel könnten ein neuer Therapieansatz zur Behandlung des Herzinfarkts werden: Wissenschaftler der Universitätsklinik Rostock haben erstmals an Ratten die Wirksamkeit der neuen Gentherapie zeigen können. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift PLOS-one veröffentlicht.

Die Forscher hatten den Ratten zunächst einen Magnet an das Herz implantiert. Danach wurden den Tieren Nanopartikel intravenös appliziert, die unter anderem aus adenoviralen Vektoren bestanden. Sie sollen das Wachstum von Gefäßen fördern und die Durchblutungsstörung des Herzens beheben. Durch den implantierten Magnet wurden die Gene genau dorthin transportiert, wo der Herzinfarkt war.

Die Ratten zeigten nach der Behandlung eine deutlich verbesserte Herzfunktion: So war die Genexpression in der ischämischen Zone stark erhöht, wodurch sich verstärkt Kapillaren und Arteriolen gebildet hatten. Außerdem verringerte sich die Kollagenablagerung.

Neben der magnetinduzierten Gentherapie untersuchen die Forscher auch die Behandlung von Herzinfarkt-Patienten mit eigenen Stammzellen. Denn auch durch diese Behandlung werde die Regeneration des geschädigten Herzens angeregt und die Funktionsfähigkeit gesteigert, so die Wissenschaftler.

 

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