Anerkennung für Apotheken

Dankesbotschaft per Graffiti

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Berlin -

Seit Wochen sind Apotheken im Ausnahmezustand. Umso schöner ist es, mitten im Chaos ein kleines Dankeschön zu erhalten. Die St. Johannes-Apotheke in Troisdorf hat dies durch eine besondere Street-Art erhalten und auch andere Apotheken freuen sich über die Anerkennung.

Apothekerin Sonja Engler und ihr Team sind überwältigt von der knallpinken Street-Art: „Danke für euren Einsatz!“ leuchtet es den Fußgängern vor der Apotheke nun mit einem Herz entgegen. „Das gibt uns Kraft für die kommenden Tage“, schreibt die Apotheke auf ihrer Facebook-Seite. Und auch die Nutzer sind ergriffen: „Das ist doch mal ein Graffiti über das man sich freut. Dem kann ich mich nur anschließen“, kommentiert eine Nutzerin. „Diese lieben Schriftzüge waren Samstagvormittag vor den Apotheken, Einzelhandelsgeschäften des täglichen Bedarfs, Verkehrsbetrieben und medizinischen Einrichtungen in Troisdorf Sieglar zu finden“, erklärt Christian Engler. Das ganze Apothekenteam habe sich sehr über diese Anerkennung gefreut.

Die Center-Apotheke im nordrheinwestfälischen Steinheim startete in der vergangenen Woche auch besonders motiviert in das derzeit täglich herrschende Chaos. Ein Unbekannter hatte dem Team einen Dankesbrief an der Tür hinterlassen. „Da hatte ich wirklich einen Frosch im Hals“, meint Schelp. Sie machte sofort ein Foto und schickte es per WhatsApp an die Mitarbeiter. „Alle waren total überwältigt“, berichtet die Apothekerin. „Das pusht ungemein!“ In der aktuellen Zeit – die von Negativität geprägt ist – sei es ein Lichtblick, welcher die Arbeit ein wenig positiver gestalte. Später stellte sich heraus, dass nicht nur die Apotheke einen solchen Motivationsbrief erhalten hatte – auch andere Einzelhandelsgeschäfte und Arztpraxen im ganzen Ort wurden von den anonymen Zettelschreibern berücksichtigt.

Auch eine Apotheke in Bayern hatte heute Morgen einen „Liebesbrief“ am Schaufenster: „Ich habe gestern Abend um 22 Uhr die letzte Runde gemacht und war heute Morgen ab 6:30 Uhr in der Apotheke“, erklärt der Apotheker. Die Zettel müssten demnach irgendwann in der Nacht aufgehängt worden sein und seien handgemalt. Auch am Mitarbeitereingang des nebenliegenden Supermarktes habe ein solcher Dankes-Zettel geklebt. „Das tut gut“, meint der Apotheker.

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