Stoffwechselkuren von professionellen Anbietern sind meist zu teuer

Zum Jahresanfang setzen viele Deutsche ihre Neujahrsvorsätze um und starten eine Diät. Schnelle Erfolge versprechen Anbieter der Stoffwechselkur. Sie verspricht in 21 Tagen eine spürbare Gewichtsreduktion und durchläuft vier Phasen:

Ladephase (2 Tage)
In dieser Phase isst der Teilnehmer so viel wie er möchte. Wichtig: er muss die empfohlenen Globuli einnehmen und täglich 3-4 Liter trinken.

Diätphase (21 Tage)
Die längste Phase: lediglich 600 Kalorien darf der Teilnehmer pro Tag essen. Zum Vergleich: normal sind ca. 2.000 Kalorien täglich. Milchprodukte, Kohlenhydrate und Fette sind verboten.

Stabilisierungsphase (21 Tage)
Langsam hebt der Teilnehmer sein Kalorienlevel wieder auf das Ursprungsniveau an. Ein Verfallen in alte Ernährungsmuster hat häufig einen JoJo-Effekt zur Folge.

Erhaltungsphase (unbegrenzt)
Diese Phase startet nach dem Ende der Kur.

Es ist hochumstritten, ob die Kur und die Nahrungsergänzungsmittel überhaupt wirksam sind. Neben Globuli sind Flohsamenschalenpulver, Proteinpulver, Omega-3-Kapseln oder MSM Teil des Ernährungsplans. Verschiedenste Anbieter stellen diese Ergänzungsmittel zusammen, zu Preisen zwischen 240 und 400 Euro.

MeinStoffwechsel stellt Vor- und Nachteile der Kur sowie Kritiken zusammen, vergleicht Anbieter, die fertige Pakete verkaufen und empfiehlt ein Paket im Eigenbau, das für knapp 100 Euro dieselben Bestandteile enthält wie bei etablierten Anbietern.