Wie wirken Potenzmittel?

Impotenz betrifft viele Männer. Über erektile Dysfunktion, so der medizinische Name für diese Schwäche, wird allerdings nicht gerne gesprochen. Impotenz sollte nicht verheimlicht werden. Sie kann der Vorläufer ernsthafter Krankheiten sein, weshalb in jedem Falle ein Arztbesuch erfolgen sollte.

Mit Viagra wurde vor gut zwei Jahrzehnten ein Medikament zugelassen, welches der erektilen Dysfunktion entgegenwirkt. Inzwischen beziehen viele Männer Viagra online.

Erektile Dysfunktion

Wenn ein Mann unter erektiler Dysfunktion leidet, hat er Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten. Die Schwellkörper des Penis werden nicht ausreichend mit Blut versorgt, sodass das Organ nicht hart genug für den Geschlechtsverkehr wird.

Die Ursachen einer erektilen Dysfunktion sind in der Regel körperlicher Natur und drücken sich allgemein in Durchblutungsstörungen aus. In manchen Fällen ist ein Mangel des männlichen Sexualhormons Testosteron für die Erektionsstörungen verantwortlich. Ist Impotenz auf psychische Gründe zurückzuführen, betrifft sie vorwiegend jüngere Männer.

Wirkung und Nebenwirkung von Potenzmitteln

Die häufigste Therapieform zur Überwindung von Potenzproblemen sind sogenannte PDE-5-Hemmer wie Viagra. Der verantwortliche Wirkstoff ist Sildenafil oder verwandte Substanzen. Sildenafil ist ein gefäßerweiternder Stoff und wirkt auf die Schwellkörper des Penis ein.

Die Blutzufuhr im Penis wird von ringförmigen Muskeln gesteuert. Im nicht erigierten Zustand sind diese angespannt, unter sexueller Stimulation entspannen sie sich. Blut strömt ein und eine Erektion wird ausgelöst. Sildenafil sorgt dafür, dass diese speziellen Muskeln entspannt bleiben.

Als typische leichte Nebenwirkungen werden Kopfschmerz, Schwindel und Lichtempfindlichkeit genannt. Sollten Kreislaufprobleme, Sehstörungen und starke Kopfschmerzen auftreten, ist ein Arzt aufzusuchen.