Wer als Apotheker Kundenkarten verteilt, hat einen guten Überblick über
die Medikation seiner Kunden. Doch nicht alle Patienten haben eine
Stammapotheke. Daher bietet der Kassendienstleister SpectrumK seinen
Kunden jetzt die Erstellung eines Jahresauszugs für deren Versicherte
an. Dieser soll als Gesprächsgrundlage für Arzt und Apotheker dienen.
Willigt der Patient ein, erstellt SpectrumK im Auftrag der Kasse eine Auflistung aller zu Lasten der Kasse abgerechneten Arzneimittel. Der sogenannte MediK-Report soll den Versicherten bei der Orientierung in der Therapie helfen und als Gesprächsgrundlage zwischen Versicherten, Arzt und Apotheker dienen.
Nicht immer sei der Arzt über alle Arzneimittel, die sein Patient anwende, voll informiert, argumentiert SpectrumK. Vielfach stammten die Verordnungen von unterschiedlichen Leistungserbringern; dadurch gehe der Überblick schnell verloren. „Um für eine Behandlung die richtige Entscheidung zu treffen, soll der behandelnde Arzt jedoch in die Lage versetzt werden, die Arzneimittel im Hinblick auf Nutzen und Risiken für den Patienten zu bewerten.“
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