Krankenhaushygiene

Darmkeim bei Frühchen: „Detektivische Kleinstarbeit“

, Uhr

Auf der Suche nach der Ursache für die Infektion von Frühgeborenen mit einem gefährlichen Darmkeim setzt das Uniklinikum Freiburg die Untersuchungen fort. „Es ist detektivische Kleinstarbeit“, sagte ein Sprecher des Krankenhauses. Es sei aber auch möglich, dass sich die Quelle trotz vieler Überprüfungen nicht wirklich finden lassen, so der Sprecher.

Der Gesundheitszustand der betroffenen Babys habe sich nicht verschlechtert. Zwei Babys sind mit dem Bakterium Serratia marcescens infiziert, bei sechs weiteren Frühchen sei der Keim auf dem Körper nachgewiesen worden. Lebensgefahr bestand laut Krankenhaus nicht.

Zudem untersucht die Klinik den Tod eines Babys, das auf einer anderen Station starb. Bislang lasse sich kein Zusammenhang mit dem Darmkeim-Ausbruch auf der Neugeborenen-Intensivstation feststellen, sagte der Sprecher des Universitätsklinikums. Bei dem toten Kind seien zwar Serratien gefunden worden, diese gehörten aber zu einem anderen Stamm.

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
Bald dann auch mit CardLink
Gedisa: App und Portal mit Shop-Funktion
Protest gegenüber vom Parteibüro
Verbandschef plakatiert gegen SPD-Minister
Mehr aus Ressort
Wegen zweifachen Totschlags
Vier Jahre Haft für Charité-Oberarzt
Beschuldigte in U-Haft
Messerangriff auf PTA

APOTHEKE ADHOC Debatte