Dialyse

Fresenius erwartet mehr Nieren-Patienten

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Frankfurt/Main -

Der Medizintechnikhersteller und Gesundheitsdienstleister Fresenius Medical Care (FMC) erwartet eine weiter steigende Zahl von Nieren-Patienten. Ende 2013 waren weltweit mehr als 2,5 Millionen Menschen mit chronischen Nierenversagen in Dialysebehandlungen.

„Wir erwarten ein Wachstum von 6 Prozent“, sagte FMC-Chef Rice Powell bei der Hauptversammlung des Dax-Konzerns in Frankfurt. Im Jahr 2020 werden danach an die vier Millionen Menschen auf eine Behandlung durch Dialyse angewiesen sein. Gründe dafür lägen im wachsenden Durchschnittsalter der Bevölkerung und der Zunahme von Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes.

Fresenius Medical Care sieht sich als Weltmarktführer für Dialyse-Produkte und Dienstleistungen rund um die Nierenwäsche. In mehr als 3200 Zentren wurden zuletzt rund 270.000 Patienten behandelt. Das Unternehmen ist Tochter des ebenfalls im Dax notierten Konzerns Fresenius SE. FSE hält rund 31 Prozent des FMC-Kapitals.

Powell bekräftigte die Prognosen für das laufende Jahr wie für die Periode bis 2020. Der Umsatz soll sich von 14,6 Milliarden Dollar (10,7 Milliarden Euro) im Jahr 2013 auf rund 28 Milliarden Dollar (20,5 Milliarden Euro) im Jahr 2020 nahezu verdoppeln.

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