Generikakonzerne

Bad Vilbel: Stada kehrt zurück – und bleibt

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Berlin -

Die Stada bleibt in Bad Vilbel: Bei einem Besuch in der Produktion gab CEO Peter Goldschmidt die Verlängerung des Mietvertrages für das Headquarter im Stadtteil Dortelweil um weitere zehn Jahre bis 2031 bekannt. Der Konzern fühlt sich fest im Rhein-Main-Gebiet verwurzelt – nach der Übernahme durch die Finanzinvestoren Bain und Cinven hatte es Sorgen vor einer Verlagerung ins Ausland gegeben.

„Stada ist und bleibt in Bad Vilbel fest verwurzelt. Wir sind mit unseren weltweit 12.000 Mitarbeitern auf einem erfolgreichen Wachstumskurs und blicken optimistisch in die Zukunft. Als verlässlicher Arbeitgeber in der Rhein-Main-Region setzen wir auf Kontinuität“, so Goldschmidt. „Von unserer Zentrale in Bad Vilbel lenken wir nicht nur unser Unternehmen global, sondern leben unseren Auftrag – Stada: Wir kümmern uns als verlässlicher Partner um die Gesundheit der Menschen. Dass wir dieses Versprechen auch in den letzten Wochen einlösen konnten, haben wir mehr denn je unseren Mitarbeitern zu verdanken. Der Einsatz, den sie gezeigt haben, war wirklich herausragend.“

Stada ist weiterhin alleiniger Mieter des Gebäudes in der Theodor-Heuss-Straße 52. Auf einer Gesamtfläche von rund 11.000 Quadratmetern ist hier die Verwaltung untergebracht, während Produktion, Labore und Qualitätskontrolle etwa einen Kilometer entfernt in der Stadastraße ansässig sind.

Am vergangenen Freitag besuchte Goldschmidt unter Einhaltung höchster Sicherheits- und Hygienevorschriften die Produktion, um der Belegschaft stellvertretend für die weltweit 6000 Kollegen in Herstellung, Labor, Supply Chain und Lager für deren unermüdlichen Einsatz während der letzten Wochen zu danken. Zur Sicherstellung der Versorgung von Patienten mit Arzneimitteln hätten sie den kompletten Betrieb vor Ort am Laufen gehalten.

Ab heute können bis zu 30 Prozent der Mitarbeiter aus der Verwaltung, die während der vergangenen Wochen im Homeoffice gearbeitet haben, wieder ins Büro zurückkehren. Die Gesundheit der Belegschaft habe dabei nach wie vor oberste Priorität, weshalb strenge Sicherheitsvorkehrungen wie Fiebermessen beim Betreten der Gebäude, Maskenpflicht und verstärkte Hygienemaßnahmen getroffen wurden. Abhängig von der persönlichen Situation könne jeder Mitarbeiter individuell und freiwillig entscheiden, ob er dieses Angebot annimmt.

Am heutigen Standort vor den Toren von Frankfurt – mit Blick auf Felder und Wiesen – ist der Konzern seit 1957 zu Hause. Damals wurden neue Verwaltungs- und Lagergebäude errichtet, die Produktion folgte drei Jahre später. 1954 waren die beiden Schwesterfirmen Stada-Nord in Essen und Stada-Süd in Tübingen wieder fusioniert worden.

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