Influenza

Rückruf für Novartis-Impfstoffe gestartet

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Mit einem Rote-Hand-Brief hat der Schweizer Pharmakonzern Novartis nun den Rückruf seiner Impfstoffe begonnen. Betroffen sind vier Chargen Begripal und eine Charge Fluad, darunter Einzeldosen und Zehnerpackungen.

„Der Rückruf wird rein vorsorglich durchgeführt“, betont Novartis in dem Schreiben. In den verwendeten Vorstufen der Impfstoffe seien vereinzelt Eiweißaggregate gefunden worden. In der Fertigware seien diese jedoch nicht festgestellt worden, so der Konzern. Bei den bislang verabreichten Impfungen habe es keine Anzeichen für ein verändertes Nebenwirkungsprofil gegeben. Die Wirksamkeit der Impfstoffe sei nicht in Frage gestellt und Patienten, die die entsprechenden Chargen erhalten hätten, müssten nicht nachgeimpft werden.

Mit dem Rückruf reagiert Novartis auf die Entscheidung des Paul-Ehrlich-Institutes (PEI), das in der vergangenen Woche die Freigabe für die Chargen zurückgezogen hatte. Apotheker, Ärzte, Großhändler und Impfzentren sollen die betroffenen Vakzine nun ungekühlt retournieren.

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