Arzneimittelrisiken

8300 AMK-Meldungen von Apotheken

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Die Arzneimittelkommission der Apotheker (AMK) hat im vergangenen Jahr 8322 Meldungen zu Arzneimittelrisiken erhalten - und damit 12,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Zuwachs sei der höchste seit 1994, teilte die AMK in Eschborn mit.

Knapp jede dritte Meldung bezog sich auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Missbräuche. Zu 30 Prozent wurden Verpackungsfehler angezeigt, zu 18 Prozent galenische Mängel. Jeweils 9 Prozent der Beanstandungen betrafen Deklarationsfehler und mechanische Defekte. Bei 1584 der eingegangen Meldungen führte das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker (ZL) Untersuchungen durch; in 930 Fällen wurden die zuständigen Behörden eingeschaltet. Die AMK lobte die Apotheker für ihren Einsatz.

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