GKV-Ausgaben

Wie die Kassen werben

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Werbeoffensiven: Mit einem TV-Spot „mit Deutschlands zurzeit bestem Skispringer Severin Freund“ wirbt die IKK classic derzeit für sich.Screenshot
Die Kasse präsentiert die 63. Vierschanzentournee.Screenshot
Außerdem verlost die Kasse 3x2 Tickets für das Weltcup-Einzelspringen am 1. Februar in Willingen. Schon 2013 trat die Kasse hier als Sponsor auf.Foto: DSV
Mit solch großangelegten Werbekampagnen begegnen die Kassen dem neuen Preiswettbewerb durch die Zusatzbeiträge.Screenshot
Auch im Handball ist die IKK classic aktiv.Foto: IKK
Seit Sommer ist die Kasse offizieller Gesundheitspartner der DKB Handball-Bundesliga.Foto: APOTHEKE ADHOC
Zudem wirbt die Kasse auf Plakaten.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die AOK unterstützt mindestens bis Ende 2017 als Hauptsponsor den Deutschen Handballbund (DHB).Screenshot
Zu sehen ist das grüne Logo auf der Brust der Männer-Nationalmannschaft. Der Deal soll dem Verband jährlich zwischen 700.000 und einer Million Euro einbringen.Screenshot
Die AOK Plus wirbt mit einem geringen Zusatzbeitrag: „Happy New 14,9 %“, prangt in großen Lettern auf Plakaten, „Mitglied werden und sparen“.Foto: APOTHEKE ADHOC
Auch die AOK Bayern hat offenbar ein Budget für Plakatwerbung: In München wird für „16 Pluspunkte für meine Gesundheit“ geworben.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Techniker Krankenkasse (TK) erhöht den Werbedruck ebenfalls. Unter dem Claim „Den eigenen Weg gemeinsam gehen“ wirbt die Kasse in mehreren Youtube-Spots für sich.Screenshot
Die Kasse will mit dem digitalen Part der Kampagne vor allem junge Menschen erreichen und engagierte deshalb mit Florian Mundt, alias LeFloid, einen der erfolgreichsten deutschen Youtuber.Screenshot
„Damit wird der Auftritt in Deutschland laut Google zu einer der größten Imagekampagnen auf Youtube“, sagt Alexandra Krotz, Leiterin Werbung bei der TK.Screenshot
Vier Testimonials, allesamt TK-Versicherte, erzählen von ihren Schicksalsschlägen und ihrem Lebensweg.Screenshot
Ein TV-Spot fasst die vier Lebensgeschichten in 20-Sekunden zusammen. Dazu gibt es eine filmische Langversion. Hinzu kommen ein Kinospot und Printwerbung.Screenshot
Die Knappschaft hat für ihre Kampagne den Schauspieler und Comedy-Star Christoph Maria Herbst gebucht.Foto: APOTHEKE ADHOC
Ab dem 13. Januar ist die Figur Bernd Stromberg auf Plakaten, in Zeitungen und Zeitschriften sowie online zu sehen.Screenshot
Die großformatigen Plakate hängen bis Februar deutschlandweit. Außerdem wurde ein Radiospot produziert.Screenshot
Spiegel Online nutzen sowohl die TK als auch die AOK als Werbefläche.Screenshot
Die AOK Nordost setzte während der Unwetter der vergangenen Woche auf Online-Wetterberichte.Screenshot
Die Kassen sind als Körperschaften des öffentlichen Rechts bei der Werbung besonderen Vorgaben unterworfen. Sie sind gesetzlich zu sparsamer und wirtschaftlicher Mittelverwendung verpflichtet.Foto: Elke Hinkelbein
Laut Bundesversicherungsamt (BVA) dürfen Krankenkassen pro Jahr höchstens 0,15 Prozent der monatlichen Bezugsgröße je Mitglied für Werbung ausgeben. 2015 sind das 4,25 Euro.Foto: BVA
Schon im vergangenen Jahr waren die Aufwendungen der Kassen für Werbung gestiegen. Die TK versichert, der Zusatzbeitrag habe keinen Einfluss auf die Werbeausgaben.Foto: Elke Hinkelbein
Zumindest bei der Barmer GEK seien für 2015 keine höheren Ausgaben für Werbemaßnahmen geplant.Foto: Elke Hinkelbein
2013 gaben die Kassen insgesamt rund 8,4 Millionen Euro für Mitgliederwerbung von privaten Dienstleistern aus.Foto: APOTHEKE ADHOC
Allein in den ersten drei Quartalen 2014 lag der Kostenpunkt bei 7,7 Millionen Euro.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Grenzen für den geforderten gesundheitlichen Bezug werden weit ausgelegt: Bei der Stallwächterparty 2013 trat die AOK Baden-Württemberg als zweitgrößter Sponsor auf und servierte alkoholfreie Getränke.Foto: Elke Hinkelbein
Berlin -

Die Krankenkassen klagen fortlaufend, sie müssten den Gürtel enger schnallen. In Kundenwerbung investieren sie dennoch offensiv.

Seit Monaten klagen die Krankenkassen, sie müssten den Gürtel enger schnallen. Die Finanzlage verschlechtere sich zunehmend. Verantwortlich seien vor allem steigende Kosten. Zwar befürchten die Kassen kein „Wechselfieber“ wegen der neuen Zusatzbeiträge. In Kundenwerbung investieren sie dennoch offensiv. Die IKK classic etwa sponserte das Skispringen und präsentierte die 63. Vierschanzentournee.

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