Influenza A/H1N1

Impfstoff nicht krebserregend

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Der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Professor Dr. Johannes Löwer, hat Politikeraussagen strikt zurückgewiesen, dass ein Schweinegrippe-Impfstoff das Krebsrisiko erhöht. Der SPD-Bundestagsabgeordnete und Mediziner Dr. Wolfgang Wodarg hatte öffentlich vor einem möglichen Krebsrisiko durch den Impfstoff gewarnt. Auf seiner Website schrieb er, Novartis nutze für seinen „Optaflu“-Impfstoff Zellkulturen, die aus hochaktiven Krebszellen bestehen.

Löwer hält dagegen, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) habe für diejenigen Impfstoffe, die auf Zellkulturen mit Tumoreigenschaften produziert werden, schon vor etwa 20 Jahren ausreichende Regeln aufgestellt. Zum einen müssen Impfstoffe, die aus solchen Zellkulturen kommen, frei von Zellen sein, zum anderen dürfen sie kein Erbmaterial enthalten. Die Impfstoffe seien also sicher.

Die zunächst für Deutschland bestellten 50 Millionen Dosen Schweinegrippe-Impfstoff werden laut Löwer allesamt vom Unternehmen GlaxoSmithKline nur mit Hilfe von Hühnereiern produziert.

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