Infektionskrankheiten

WHO: HIV-Infektionen auf Rekordhoch

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So hoch wie nie: Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Zahl der neuen HIV-Diagnosen in Europa auf Rekordhoch.Foto: APOTHEKE ADHOC
Demach wurden in Europa im vergangenen Jahr 142.197 neue HIV-Diagnosen registriert. Im Vergleich zum Vorjahr ist das laut WHO ein deutlicher Anstieg.Foto: WHO
Vor allem in den östlichen Ländern der Europäischen WHO-Region sei ein enormer Anstieg der neuen HIV-Diagnosen zu verzeichnen.Foto: RKI
Bei 3525 Menschen in Deutschland wurde HIV im letzten Jahr neu diagnostiziert. Damit stieg die Zahl der Neuinfektionen um 7 Prozent.Foto: NIAID/CDC
Trotz Aufklärungskampagnen ist auch bei den Infektionen kein Rückgang zu verzeichnen. Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts infizierten sich im Jahr 2014 insgesamt 3200 Menschen mit HIV infiziert – das sind genauso viele wie im Vorjahr.Foto: Elke Hinkelbein
RKI-Präsident Lothar Wieler zufolge reichen die bisherigen Präventionsanstrengungen und Erfolge nicht aus.Foto: FOTO FIX Berlin
Der Anteil der der Infizierten, die Medikamente einnehmen und dadurch in der Regel kaum noch infektiös sind, ist dem RKI zufolge in den vergangenen Jahren gestiegen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die RKI-Schätzung der Neuinfektionen beruht auf Modellrechnungen, da HIV bei den Betroffenen oft erst Jahre nach der Infektion festgestellt wird. Demnach steigt derzeit die Zahl der Neuinfektionen bei heterosexuellen Frauen und Männern leicht an.Foto: Elke Hinkelbein
Allerings wird HIV trotz sinkender Neuinfektionszahlen nach wie vor am häufigsten bei Männer diagnostiziert, die Sex mit Männern haben.Foto: APOTHEKE ADHOC

Die Zahl der neuen HIV-Diagnosen hat 2014 in Europa ein Rekordhoch erreicht. Im vergangenen Jahr seien 142.197 neue Ansteckungen registriert worden, berichteten das zuständige Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC).

2013 waren es 136.235 Erstdiagnosen. Vor allem in den östlichen Ländern der Europäischen WHO-Region sei ein enormer Anstieg zu verzeichnen – die Region bezieht auch Gesamtrussland und Kasachstan ein. „Wir rufen die europäischen Länder auf, mutige Maßnahmen zu ergreifen und die HIV-Epidemie ein für alle Mal zu stoppen“, sagte Regionalbüroleiterin Dr. Zsuzsanna Jakab.

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