Spanien

Ärzte transplantieren Gesicht

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Barcelona -

Spanischen Ärzten ist in Barcelona eine ungewöhnlich komplizierte

Gesichtstransplantation gelungen. Ein lebensgefährlich erkrankter

Patient bekam in einer 27-stündigen Operation teilweise ein neues

Gesicht eingepflanzt.

Wie die Universitätsklinik Vall d'Hebrón mitteilte, erhielt der 45-Jährige bei dem Eingriff zudem Transplantate für den Mund, die Zunge, den Hals und den Rachen. An der im Februar vorgenommenen Operation unter der Leitung des Chirurgen Dr. Joan Pere Barret waren 45 Mediziner verschiedener Fachrichtungen beteiligt.

Der Eingriff war nach spanischen Medienberichten in dieser Art weltweit ohne Beispiel. Der Patient litt seit 20 Jahren an einer Krankheit, die zu tumorartigen Fehlbildungen im Gesicht führte, das Seh- und Sprechvermögen beeinträchtigte und lebensgefährliche Blutungen auslöste.

Renommierte Krankenhäuser in den USA hatten nach Angaben der Klinik in Barcelona die Fehlbildungen als nicht operierbar bezeichnet. Barret bezeichnete den Eingriff als „vollauf zufriedenstellend“. Der Patient erhole sich in seiner Wohnung von der Operation und komme nur noch zu Routine-Untersuchungen in das Krankenhaus.

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