ABDA

Ungleichgewicht im ABDA-Haushalt

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Jonglage-Akt: Während der Haushalt 2016 die Ausgaben mit 21,4 Millionen Euro beziffert, belaufen sich die Einnahmen der ABDA nur auf 18,6 Millionen Euro.Grafik: APOTHEKE ADHOC
16,2 Millionen Euro hatte die ABDA im vergangenen Jahr zur Verfügung, nimmt man den künstlich separierten Bereich der Vermögensverwaltung hinzu, waren es sogar 18,6 Millionen Euro.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Das Geld kam vor allem von den Mitgliedsorganisationen (14,2 Millionen Euro), ...Foto: Elke Hinkelbein
... weitere 3,3 Millionen Euro musste die Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker (WUV) abliefern.Foto: APOTHEKE ADHOC
Knapp 1,6 Millionen Euro wurden an den Govi-Verlag für das Zwangsabo der Pharmazeutischen Zeitung (PZ) überwiesen, das in den Mitgliedsbeiträgen enthalten ist.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die ABDA kann so zwar einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren – aber nur, wenn der neuerliche Millionenverlust in der Vermögensverwaltung nicht berücksichtigt wird.Foto: Elke Hinkelbein
Die Gebühren für Berater, die Mieten für externe Büroflächen, vor allem aber die ausufernden Instandhaltungskosten für das Berliner Apothekerhaus vernichten die Werte der Apotheker.Grafik: APOTHEKE ADHOC
Weitere 1,6 Millionen Euro gingen für Mitgliedschaften und Projekte drauf, darunter 500.000 Euro noch einmal für die berüchtigte Pharm-CHF-Studie.Foto: APOTHEKE ADHOC
Auf zwei Millionen Euro summierten sich schließlich die Sachkosten.Foto: Elke Hinkelbein
Außer Kontrolle waren im vergangenen Jahr abermals die Kosten für die extern angemieteten Büroflächen, die sich auf 400.000 Euro summierten und damit zwei Drittel über Voranschlag lagen.Foto: Elke Hinkelbein
Regelrecht katastrophal war die Entwicklung in der Vermögensverwaltung. 4,1 Millionen Euro verschlangen die Instandhaltungs-, Umbau- und Planungsmaßnahmen für das Apothekerhaus in Berlin ...Foto: Elke Hinkelbein
... und das in Eschborn bei Frankfurt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Wie viel hier auf Sanierungsmaßnahmen wegen der Rissbildung entfällt, die man sich womöglich vom Nachbarn wiederholen könnte, ist nicht bekannt.Foto: Elke Hinkelbein
Die Bauarbeiten nebenan haben das historische Gebäude in Mitleidenschaft gezogen.Foto: Elke Hinkelbein
Als 2012 auf dem Nachbargrundstück mit dem Bau von Luxuswohnungen begonnen wurde, wurde auch das Apothekerhaus zu einer Baustelle.Foto: Elke Hinkelbein
Gewölbebögen wurden abgestützt, Risse im Gemäuer mit gelbem Klebeband gekennzeichnet.Foto: Elke Hinkelbein
Die Verluste zehren an den Rücklagen: Im Mai 2013 musste Hauptgeschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz ein Festgeldkonto bei der Apobank auflösen, auf dem sich 6,4 Millionen Euro angesammelt hatten.Foto: Elke Hinkelbein
Vom Bauträger des Nachbargebäudes verlangt die ABDA Schadenersatz.Foto: Elke Hinkelbein
Von dem, was nach Ausgleich der Verluste übrig war, wurden 3,7 Millionen Euro in eine Apobank-Anleihe investiert, die jetzt angesichts der neuerlichen Verluste ebenfalls gekündigt wurde.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Reserven schmelzen rapide: Hatte die ABDA Ende 2011 noch 13,2 Millionen Euro auf der hohen Kante, waren es am 31. Dezember 2014 nur 9,1 Millionen Euro.Foto: Elke Hinkelbein
Laut ABDA-Präsident Friedemann Schmidt sind noch einige „Ertüchtigungsmaßnahmen“ notwendig, um das Mendelssohn-Palais vermarktungsfähig zu machen.Foto: Elke Hinkelbein
Laut Schmidt war die Funktionalität von Anfang an ein Problem. Seit einigen Jahren ist der Platzmangel so groß, ...Foto: Elke Hinkelbein
... dass einzelne Abteilungen ausgelagert werden mussten.Foto: Elke Hinkelbein
Im Juni stimmte der Geschäftsführende ABDA-Vorstand nach erneuter Prüfung gegen eine Aufstockung des Gebäudes.Foto: Elke Hinkelbein
Berlin -

Die ABDA bekommt ihre finanziellen Probleme nicht in den Griff. Die ausufernden Kosten vernichten die Werte der Apotheker. Ein Blick in den Haushaltsplan.

Die ABDA bekommt ihre finanziellen Probleme nicht in den Griff. Für das vergangene Jahr kann Hauptgeschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz der Mitgliederversammlung zwar einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren – aber nur, wenn er den neuerlichen Millionenverlust in der sogenannten Vermögensverwaltung außen vor lässt. Die Gebühren für Berater, die Mieten für externe Büroflächen, vor allem aber die ausufernden Instandhaltungskosten für das Berliner Apothekerhaus vernichten die Werte der Apotheker.

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