Notfallkontrazeptiva

Pille danach: Debatte im Bundestag

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Im Bundestag wurde am Donnerstag erneut über die Pille danach debattiert.Foto: Elke Hinkelbein
Hilde Mattheis, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, betonte: „Ich finde, wir sollten dieses Thema mit der hinreichenden, souveränen Gelassenheit angehen.“Foto: Elke Hinkelbein
Ihre Kollegin Mechthild Rawert (SPD) sprach sich zwar deutlich für die Rezeptfreiheit aus, forderte aber auch weitere Diskussionen um die Union zu überzeugen.Foto: SPD-Fraktion/Susie Knoll/Florian Jaenicke
Emmi Zeulner (CSU) sprach sich gegen den OTC-Switch aus und betonte, eine ausreichende Beratung könne nicht nachts am Apothekenfenster erfolgen.Foto: Pro Media, Bad Staffelstein
Karin Maag (CDU) stimmte ihr zu und warnte auch vor dem Fall des Publikumswerbeverbots.Foto: Elke Hinkelbein
Kordula Schulz-Asche (Bündnis 90/Die Grünen) kritisierte die Haltung der Union als nicht hinnehmbar.Foto: Elke Hinkelbein
Cornelia Möhring (Die Linke) kritisierte, dass der von der SPD angemeldete Beratungsbedarf eher dem „Koalitionsgefängnis“ geschuldet ist.Foto: Deutscher Bundestag / Lichtblick/Achim Melde
Kathrin Vogler, Arzneimittelexpertin der Linken, appellierte an Union und SPD, für die Rezeptfreiheit zu stimmen.Foto: Elke Hinkelbein
Die Bundestagsfraktionen von Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen wollen die Pille danach mit Levonorgestrel möglichst schnell aus der Verschreibungspflicht entlassen.Foto: Elke Hinkelbein
Mit verschiedenen Anträgen wollten sie den Bundestag auffordern, den positiven Beschluss des Bundesrats vom November 2013 umzusetzen.Foto: Elke Hinkelbein
In der nicht-öffentlichen Sitzung des Gesundheitsausschusses des Bundestags wurde am Mittwoch über drei Anträge zur Pille danach diskutiert.Foto: Elke Hinkelbein
Doch Union und SPD verweigerten die Abstimmung.Foto: Elke Hinkelbein
Vogler kritisierte, die SPD versuche, „mit Geschäftsordnungstricks eine Debatte über die Rezeptfreiheit der Pille danach zu verhindern“.Foto: Christof Stache
Mattheis erklärte im Vorfeld: „Da wir uns als SPD für die Rezeptfreiheit aussprechen, haben wir an diesem Punkt noch Beratungsbedarf.“Foto: SPD
Außerdem gebe es neue Entwicklungen auf europäischer Ebene. So könnten Notfallkontrazeptiva mit Ulipristal von der EMA aus der Rezeptpflicht entlassen werden.Foto: APOTHEKE ADHOC
Derweil hat die Linksfraktion einen neuen Antrag zu Levonorgestrel zur einmaligen oralen Anwendung in einer Einzeldosis von bis zu 1,5 mg gestellt – dem Präparat PiDaNa. Der Antrag wurde wie seine Vorgänger in den Gesundheitsausschuss verwiesen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) sperrt sich gegen eine Entlassung des Notfallkontrazeptivums aus der Verschreibungspflicht.Foto: Elke Hinkelbein
Er bezweifelt, dass Apotheker an der Notdienstklappe in ausreichender Weise beraten können.Foto: APOTHEKE ADHOC
Auch der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn ist gegen die Freigabe und warnte davor, das Notfallkontrazeptivum #wiesmarties zu sehen.Foto: Christof Stache
Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer, betonte, dass Apotheker auf die Freigabe vorbereitet seien und ausreichend beraten könnten.Foto: Christof Stache
Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer, hält die Beratung in der Apotheke hingegen für unzureichend und besteht darauf, die Pidana nur mit Rezept abzugeben.Foto: Elke Hinkelbein
Auch die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) hat sich gegen OTC-Switch für das Notfallkontrazeptivum ausgesprochen.Foto: Christof Stache
ABDA-Präsident Friedemann Schmidt hält dagegen: Die Abgabe in der Apotheke sei sicher und eine weitgehende Aufklärungsarbeit könnten auch die Ärzte im Notdienst nicht leisten.Foto: Elke Hinkelbein
Der SPD-Gesundheitsexperte Professor Dr. Karl Lauterbach unterstützt die Apotheker in der Debatte um die Pille danach.Foto: Elke Hinkelbein
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Annette Widmann-Mauz (CDU), verteidigte die Haltung der Union: Wer die Pille brauche, habe Angst und brauche kompetente medizinische Hilfe.Foto: Elke Hinkelbein
Nordrhein-Westfalens Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Bündnis 90/Die Grünen) kritisierte die Haltung von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) zur Pille danach als „rückwärtsgewandt“.Foto: AKWL
Der Gesundheitsausschuss des Bundesrates hatte bereits Ende Oktober 2013 empfohlen, die Pille danach aus der Rezeptpflicht zu entlassen. Der Bundesrat stimmte dieser Empfehlung zu.Foto: Elke Hinkelbein
Der Sachverständigenausschusses für Verschreibungspflicht hatte im Januar den OTC-Switch für Notfallkontrazeptiva mit Levonorgestrel empfohlen.Foto: Elke Hinkelbein
Der Bundesrat hat seine Position im Mai bekräftigt. Eigentlich wollten die Delegierten ihre Zustimmung zur Anerkennung von EU-Rezepten an den OTC-Switch für die Pille danach knüpfen.Foto: Elke Hinkelbein
Da es wegen der Verzögerung aber schon Ärger aus Brüssel gab, stimmten die Abgeordneten schließlich doch zu und verabschiedeten zur Pille danach lediglich eine begleitende Entschließung.Foto: EU
Berlin -

In der PiDaNa-Debatte ging es um die Kompetenz der Apotheker, die vermeintliche Pharma-Befangenheit der Union und um die Online-Rezepte von DrEd.

Die Frage der Rezeptfreiheit wurde gestern im Bundestag diskutiert. In der Debatte ging es auch um die Kompetenz der Apotheker, die vermeintliche Pharma-Befangenheit der Union und um die Online-Rezepte von DrEd.

Gesundheitspolitik
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